Mit 33 nochmal den anderen Weg gehen?

Hi Leute,

ich arbeite derzeit in der Wirtschaft im Marketing und sitze im Büro. Ich bin 33 Jahre und bis auf meine Berufserfahrung im CallCenter, Gastronomie und als Quereinsteiger im Marketing habe ich sonst leider nichts vorzuweisen.

Ich habe weder eine Ausbildung noch ein Studium, aber ich glänze mit einer sehr gesunden Arbeitsmoral.

Ich will aber eine neue Route einschlagen. Etwas bei dem ich vielleicht nochmal richtig auf die Schulbank müsste und total reinklotzen könnte, damit ich danach mit einem netten Zeugnis/Abschluss einen vernünftigen, beruflichen und vor allem erfüllenden Weg einschlagen kann.

Ich würde, wenn mir der Weg sinnig vorkommt auch mein Abitur per Fernstudium nachholen. Was sowieso traurig ist, dass ich kein Abi habe bzw. es nie nachgeholt habe.

Bitte spart nicht mit euren Erfahrungsberichten, Ideen, Vorschlägen und Ratschläge... Es könnte alles hilfreich sein und mein Leben und vielleicht auch das eines Mitlesers, in neue Dimensionen bringen.

In Betracht käme einfach alles,.. sogar Auswandern usw.,.. natürlich müsste ich das mit meiner Lebenspartnerin absprechen, aber sie ist auch nicht gebunden, bzw. steht vor der gleichen Frage eines Berufswechsels.

Liebe Grüße und einen warmen zweiten Advent euch allen

Lenti

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Was tun? Unmögliche Verhältnisse in der Zahntechnik.

Hey Leute.

Ich würde mich natürlich sehr über fachmännische Antworten freuen aber auch über Eure Meinungen zu dem Thema.

Also: Ich arbeite in der Zahntechnik. In meinem ersten Leben war ich im Gartenbau, was einfach nicht mein Ding war. Habe dann umgeschult in die Zahntechnik, was nicht ohne war da ich mit einem Lebensstandard da reingegangen bin, der eher Azubi unüblich ist.

Ich kann sagen: mir macht die Arbeit Spaß. Wer kann das schon behaupten? Wir Zahntechniker erschaffen echte Lebensqualität. Noch dazu sind die Deutschen Zahntechniker nach wie vor die besten der Welt.

Was nicht so schön ist: durch den Preiskampf und der Globalisierung, ausserdem durch die Sparpolitik der Krankenkassen, sind die Löhne ordentlich in den Keller gefallen. Als Jungtechniker (also nach der Ausbildung) verdient man

1100 - 1200

BRUTTO!

Jetzt kommt der Kasus Knaxus: für die paar Lappen, ist es inzwischen normal geworden, dass Überstunden nicht bezahlt werden. Kein Weihnachtsgeld und die Überstunden darf man nichtmal abfeiern. Ich arbeite des öfteren bis zu 12-13 Stunden am Tag.

Das ist KEINE Seltenheit.

Woran liegt das? Die Leute sparen am falschen Ende: lieber ein teures Auto abzahlen, anstatt echte Lebensqualität: Zahnersatz. Die meisten Zahnärzte bieten es inzwischen an, als wäre es Normal: Zahnersatz billig aus dem Ausland. Das Ende vom Lied ist dann fast immer, dass WIR den Schrott aus dem Ausland auf den Tisch kriegen zum reparieren. Ich sag Euch, das ist der schlimmste Müll.

Was kann man machen? So weitergehen kann es nicht. Wir schuften uns buchstäblich in den Burn Out oder Zugrunde aber machen tut irgendwie niemand etwas. Wo kann man sich hinwenden? Gibt es für Zahntechniker eine Gewerkschaft?

Ich kann Euch nur raten: spart nicht bei den Sachen, die echte Lebensqualität darstellen. Ein Mensch mit schlechten Zähnen lacht nicht bzw weniger, Isoliert sich und geht ungerne unter Menschen. Die Deutsche Zahntechnik stellt nach wie vor die Beste Zahntechnik der Welt dar. Der Zahnarzt (das sind wirklich die größten Schweine - genügend schicken ihre Arbeiten ins Ausland, rechnen aber von den Kassen den Deutschen Preis ab!) wird Euch nicht richtig aufklären aber im Osten oder China werden giftige Metalllegierungen verarbeitet. Die Materialien sind minderwertig. Das saug ich mir nicht aus den Fingern - ich musste schon oft genug solche Arbeiten reparieren und ich kann jedes mal nur mit dem Kopf schütteln mit was Menschen so im Maul rumrennen.

Wir können immer nur mit dem Kopf schütteln - alles streikt in Deutschland, obwohl diese betroffenen Berufe oft um einiges leichter mehr Geld auswerfen und Wir ... Echt nur Schade um den Beruf.

Gewerkschaft, Zahntechnik
Ig Metall? Ja oder eher Nein? Der Chef ist nicht dafür!?

Hallo,

Ich arbeite in einem Betrieb der einen Betriebsrat nur für eine bestimmte Gruppe in meiner Firma hat und für die anderen Angestellten nicht! Das ist durch die Unterfirmen möglich! Unser Chef hat das extra vor Jahren getrennt, da er nicht möchte das andere beitreten. Ich bin etwas über 2 Jahre dort, habe den Ort meiner Arbeit von Bundesland zu Bundesland einmal gewechselt und auch meine Arbeit dementsprechend von Stahl zu Plastik. So nun bin ich in Plastik noch nicht Perfekt (meinen Job möchte ich aus diversen Gründen nicht genauer beschreiben) und es herrscht Unfrieden (mein erster Vorgesetzter hat keinen Stress, er sagt das Team fängt es auf, aber der wo darüber kommt, er ist Neu in dieser Position, der Regionalleiter, ist Unzufrieden damit)da ich nicht alles perfekt beherrsche, werde unter Druck gesetzt im Hintergrund, persönlich gesagt wurde es mir nicht, aber ich habe Angst das ich meinen Job verlieren könnte und suche nun eine Möglichkeit Vorzusorgen, wie in etwa der IG Metall beizutreten.

Macht das Sinn? Wenn mein Chef was gegen Gewerkschaften hat, könnte ich deswegen zusätzlich Stress Provozieren? Mein Verdienst ist sehr gut an diesem Standort, hierbei habe ich nichts zu bemängeln und auf Dauer werde ich meinen Job auch noch zu 100% können aber es ist ein Lernprozess und im Prinzip bin ich ein kompletter Quereinsteiger.

Was soll ich nun tun, oder kann ich tun?

Arbeit, Recht, Arbeitgeber, Gewerkschaft, IG Metall, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Meinung des Tages: Habt Ihr Verständnis für den erneuten Bahn-Streik?

Seit gestern Abend 22 Uhr stehen die Züge in Deutschland für 20 Stunden still. Dabei handelt es sich um ein weiteres Kapitel im Tarifstreit zwischen GDL und der Bahn. Seitens der Bahn stößt der erneute Streik auf Unverständnis...

Die Auswirkungen des heutigen Streiks

Nach dem Streit um Lohnerhöhungen mit der Eisenbahngewerkschaft EVG, sieht sich die Bahn in diesem Jahr ein weiteres Mal einem großen Tarifkonflikt und massiven Einschränkungen im Bahnverkehr ausgesetzt. Seit gestern Abend (15.11.) 22 Uhr bis zum heutigen Donnerstag 18 Uhr hat GDL-Chef Claus Weselsky zu einem landesweiten Streik von Lokführern, Zugbegleitern, Werkstattbeschäftigten und Fahrdienstleitern aufgerufen. Angesichts der Vielzahl an beteiligten Personen kommt es zu drastischen Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr: Trotz Notfallfahrplan der Bahn wird nur ca. jeder fünfte ICE im Fernverkehr fahren können. Ähnliches trifft auch auf den Regionalverkehr von Bahn und S-Bahn zu, weswegen die Bahn dazu rät, auf alternative Fortbewegungsmittel zurückzugreifen. Mit Blick auf frühere Streiks dieser Größenordnung ist damit zu rechnen, dass sich der Bahnverkehr erst im Laufe des späten Abends langsam wieder einpendeln wird.

Welche Forderungen und Angebote gibt es bei GDL und Bahn?

GDL-Chef Weselsky, dem in den vergangenen Monaten mehrfach Selbstinszenierung und mangelnde Kompromissbereitschaft vorgeworfen worden ist, begründet den Streik mit dem Unmut der Bahn-Beschäftigten. Zudem bekräftigt dieser, dass die Vorweihnachtszeit der ideale Zeitpunkt dafür sei, Druck auf die Bahn auszuüben.

Die GDL fordert u.a.:

  • Eine allgemeine Lohnerhöhung von 555€
  • Erhöhung von Zulagen um 25%
  • Senkung der Wochenarbeitszeit von Schichtarbeitern von 38 auf 35 Stunden pro Woche - bei gleichbleibendem Lohn
  • Inflationsausgleichprämie von 3.000€ für Voll- und Teilzeitbeschäftigte und 1.500€ für Auszubildende
  • Erhöhung des Arbeitgeberanteils der Betriebsrente auf 5%

Das bietet die Bahn

  • Eine Gehaltserhöhung von 11% bei einer Laufzeit von 32 Monaten
  • Steuer- und Abgabenfreie Inflationsprämie von 2.850€

Tatsächlich ist das Angebot der Bahn ziemlich hoch und entspricht in etwa dem Abschluss, welchen verdi + Beamtenbund im Frühjahr des Jahres für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes durchsetzen konnten. Die hohen Forderungen der GDL, die die Personalkosten um 50% erhöhen würden, beschreiben Vertreter der Bahn als realitätsfern. Die GDL lehnt die von der Bahn angebotene Laufzeit von 32 Monaten ab, da diese weitere Lohnverhandlungen für knapp drei Jahre unterbinden würde.

Verkehrsminister Volker Wissing warnt vor Streiks in der Weihnachtszeit, da insbesondere vor den Festtagen sehr viele Menschen auf ein funktionierendes Nah- und Fernverkehrssystem angewiesen seien. Zudem bekräftigt er, dass der neuerliche Streik ein weiteres Mal auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen werden würde.

Unsere Fragen an Euch: Wie viel Verständnis bringt Ihr für den heutigen Streik auf? Seid Ihr vom Streik betroffen und falls ja: Wie kommt Ihr heute von A nach B? Wie bewertet Ihr die Forderungen der GDL sowie das Angebot der Bahn? Inwieweit verändern Streiks dieser Art die öffentliche Meinung über den Nah- und Fernverkehr des Landes?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/faq-bahn-warnstreik-rechte-reisende-gdl-100.html

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gdl-deutsche-bahn-streik-1.6303413

https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-11/tarifstreit-gdl-deutsche-bahn-streik-zugausfaelle-faq#was-fordert-die-lokfuehrergewerkschaft-gdl

Ich habe kein Verständnis für den heutigen Streik, da... 64%
Ich habe Verständnis für den Streik, weil... 30%
Andere Meinung und zwar... 5%
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Polizei Studium - Versicherung?

Wie der titel sagt bezieht sich meine Frage auf die Versicherungen die ich im Polizei Studium benötigen werde. (Berlin)

Ich habe versucht mich diesbezüglich zu informieren, doch je mehr ich darüber las, desto komplizierter wurde die sache und ich fing an nur noch Bahnhof zu verstehen. Unendliche diskussionen um die beste Versicherung, die beste Gewerkschaft, die Versicherungen die man aufjedenfall abschließen müsste, weil es ohne sie nur zu problemen kommt von Experten in einer Sprache mit einem Hintergrundwissen wo man einfach nicht hinterherkommt.

Ich wäre dankbar hier in einer leicht verständlichen Sprache Antworten auf meine Fragen zu bekommen, die bitte so sachlich wie möglich sind.

  1. Ich bin bei der AOK krankenversichert, ist die Pflegeversicherung zu der ich verpflichtet bin darin mit enthalten? (Ich hatte bei der AOK angerufen und nachgefragt, allerdings meinte die Person, dass sie gar keine Pflegeversicherungen anbieten und sie gar nich wüsste was das überhaupt ist)
  2. Welche Versicherungen sind Pflicht und Wann?
  3. Welche Versicherungen sind empfehlenswert, warum, wann und welcher Anbieter ist dafür am besten geeignet?
  4. Gewerkschaften bieten sowohl versicherugnen als auch hilfe zum Studium an hat jmd damit erfahrungen ob diese hilfreich sind? Falls ja welche Gewerkschaft eignet sich am besten?

Ich danke jedem der sich die Zeit hierfür nimmt! Hoffentlich helfen die Antworten auch zukünftigen Studenten die ebenso verwirrt sind wie ich zurzeit.

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