6 Antworten

weil sie ihr traditionelles Essen gegen Junk Food ausgetauscht haben.


LouPing  30.06.2020, 13:43

Nein Eppu..

..auch in den indigenen Völkern der benachbarten Cook-Inseln und des polynesischen Tonga-Archipels ist Adipositas ein normales Phänomen. Und das, obwohl man sich doch gerade naturverbundene Inselvölker als fit und gesund vorstellt...

Mc. D & Co. haben keine Filialen im Regenwald. **lacht**

Ich war mit meiner Frau dort, kein klass. Fast Food weit und breit.

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Vielleicht ist die traditionelle Ernährungsweise unzuverlässig bzw. stark schwankend. Weil sie vielleicht eher auf wenig berechenbaren Erträgen z.B. aus Jagd und Fischfang basiert und nicht auf Ackerbau.

Wo sollte da auch ackergebaut werden?

Dann wird eben Reserve angelegt. Und wer das gut kann, überlebt auch am besten. Das prägt dann Genetik und Kultur.

Im Fall der Mikro- und Polynesier gehen einige Forscher von „thrifty genes“ aus, von sparsamen Genen, die es den Trägern ermöglichen, aus Nahrung das absolute Optimum herauszuholen. „Als sich die Menschen vor dreitausend Jahren in ihre Boote setzten und vom Festland auf den Ozean hinausfuhren, starben vermutlich viele von ihnen an Hunger“, erklärt Norbert Stefan, Diabetologe an der Universität von Tübingen. „Überleben konnten nur jene, deren Stoffwechsel nicht auf Verbrauch ausgerichtet war, sondern aufs Haushalten.“ Und die sinnvollste Körperkonserve für harte Zeiten ist nun mal Fett.

https://www.faz.net/aktuell/wissen/leben-gene/uebergewicht-die-dicksten-menschen-kommen-von-nauru-12966435.html

Hey, die sind so dick, weil WIR - also die westliche Welt - sie überschwemmen mit unserem westlichen Fastfood, - sprich Junkfood -, also mit unseren so beliebten, praktischen und bequemen, hoch verarbeiteten, fettreichen, salzreichen, massiv zuckerangereicherten Lebensmitteln, samt unsren hochkalorischen, gezuckerten Softdrinks... und hinzu kommt noch Alkohol . . .

Das alles sind die Insulaner dort in ihrer paradiesischen ozeanischen Südsee überhaupt nicht gewohnt und damit kommen sie echt verdammt schlecht klar 😫

Immerhin haben die sich nämlich Jahrhunderte lang gesund und natürlich ernährt mit frischer, naturbelassener Nahrung - also mit Gemüse und Obst, mit verschiedenen Knollengewächsen, mit Fisch und Meeresfrüchten . . .

Ja, und die Ozeanier waren - so wie all die anderen Naturvölker - immer schlank und gesund.

Und nun? Nun übertreffen sie in puncto Fettleibigkeit sogar schon die US-Amerikaner und die Mexikaner. That´s Western lifestyle - bravo - weiter so...


EinAlexander  30.06.2020, 15:05
Das alles sind die Insulaner dort in ihrer paradiesischen ozeanischen Südsee überhaupt nicht gewohnt und damit kommen sie echt verdammt schlecht klar

Die dummen Eingeborenen eben. Woher sollen die auch wissen, dass eine überkalorische Ernährung dick macht - wenn wir schlauen Europäer es ihnen nicht sagen?

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SillySindy  30.06.2020, 15:30
@EinAlexander

Es ist relativ egal, ob wir es ihnen "sagen" oder es ihnen verschweigen. Natürlich kann auch dort jeder nachlesen, wie ungesund diese Ernährung ist. Das ist ja nicht nur dort so, sondern auch hier in Europa, in Mexico, in den USA und überall.

Und? Wer liest das schon? Gefressen wird es dennoch. Und zwar überall.

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EinAlexander  30.06.2020, 17:41
@SillySindy
Und? Wer liest das schon? Gefressen wird es dennoch.

Ja ja, diese primitiven Wilden eben ...

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