könnt ihr wirklich eurem Partner vertrauen?
könnt ihr wirklich eurem Partner zu 100% vertrauen? Klar, jeder weiss Vertrauen ist die Basis jeder Beziehung und der Partner dürfte ja informiert sein, was ihr mögt und was ihr nicht mögt, was eure Grenzen in jeder Hinsicht betrifft, wo ihr gegen und wo dafür seid, was ihr bevorzugt und was eben nicht, wo eure no-go sind, einfach alles...
Und man liest so viel, dass ohne Vertrauen nichts geht blabla. Bin auch dafür. Grundsätzlich ist es auch richtig. Aber wenn ihr mal so tief in euch reinhört...glaubt ihr nicht, dass es trotzdem etwas gibt, wo der Partner euch hintergeht, auch wenn es jetzt nichts Weltbewegendes ist, aber auch mal gegen euch arbeitet, was euch persönlich nicht gefallen würde? hat man nicht totzdem mal Vorsicht im Unterbewusstsein, dass bei dem Partner mal der Hebel sich umdreht plötzlich und er gegen euch arbeiten wird? Man liest so viel, man sieht so viel auch im Umfeld angeblich "die perfekte Beziehung" und dann hört man doch etwas, wo man denkt...."warum, wieso? hat es sich zu gut gelebt? war das das langeweile?"
Bitte nur seriöse Antworten, was denkt ihr zu dem Thema 100% Vertrauen im Bezig auf den eigenen Partner?
12 Antworten
Ich vertraue meinem Partner zu 100% und er mir auch. Das schließt jedoch nicht aus, dass man mal was macht, was dem anderen nicht so gut gefällt. Da haben wir aber noch keinen Vertrauensbruch, sondern eben unterschiedliche Ansichten, die jeder manchmal eben für sich selbst auslebt. Man muss ja nicht devot sein oder immer das tun, was der andere mag. Wichtig ist in dem Fall dann Verständnis, Respekt und Akzeptanz/Toleranz.
Wenn ich tief in mich rein höre, ist da auch kein Zweifel. Sowas kommt ja eher durch schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit (was dazu führen kann, dass man gegen besseren Wissens zweifelt) oder wenn halt schonmal eine Vertrauensbruch stattgefunden hat und man dem Partner zwar verziehen hat, es aber nicht vergessen kann. Auch bei langjährigen und glücklichen Beziehungen kann es irgendwann zu einem Vertrauensbruch kommen. Die Gründe dafür sind mannigfaltig und oft auch schleichender Natur und sehr individuell. Kann von "Abenteuerlust" bis hin zu eingeschlafenen Gefühlen oder ganz anderen Gründen gehen.
Meine Beziehung ist nicht perfekt, wir sind nicht perfekt, haben Macken und machen Fehler.
Aber grundsätzlich vertraue ich darauf dass er zu mir steht, mich nicht verletzen will und sich dementsprechend verhält. Das sehe ich auch jeden Tag, er verhält sich vorausschauend und eindeutig. Es gibt Zeiten da zweifle ich, aber unsere Kommunikation funktioniert und so konnten wir bisher alle Probleme lösen.
Ich vertraue meinem Partner zu 100%. Sie weiß, was ich möchte und was ich nicht möchte und würde entsprechend auch agieren. Natürlich haben wir auch Meinungsverschiedenheiten, aber sie respektiert komplett meine Gedanken.
Ich vertraue mir selber genug um Vertrauen zu haben, das ich Konsequenzen ziehen würde, sollte mein Partner mich hintergehen 🙂 dementsprechend möchte ich keine Kontrollproblematik an den Tag legen oder meine Freizeit nutzen um mir Gedanken über ein eventuell oder vielleicht stellen zu müssen.
Mein Partner und ich kennen die Grenzen des jeweils anderen mit denen wir auch beide konform gehen, da wir ähnlich ticken (sollte ja so sein in gewissen Dingen in einer beziehung). Der Rest ist abhängig vom einzelnen, was er draus macht oder nicht. Ich kann nicht in den Kopf meines Partners schauen und er nicht in meinen.
Also wo fängt vertrauen an und wo hört es auf? Hand für den anderen ins Feuer legen? Ja. Bis ich merke das ich es nicht sollte 👆🏻 und ab da sollte man schauen wo man bleibt
Das sollte schon gegeben sein - immerhin reden wir ja von einer Person, mit der wir unser Privatleben teilen möchten.