Ist diese Frage ein Dilemma?
Sollten transgeschlechtliche Kinder sich selbst hormonellen und operativen Geschlechtsangleichungen unterziehen dürfen?
3 Antworten
Kinder und Jugendliche unterziehen sich selbst gar keiner medizinischen Behandlung. So eine Behandlung wird von Ärzten durchgeführt.
ob es ein Dilemma ist.
Verstehe ich nicht. Wo soll da ein Dilemma sein? Gibt es ein Dilemma, wenn ein Kind Medikamente bekommt?
Sowohl Pubertätsblocker, als auch gegengeschlechtliche Hormone senken drastisch die Wahrscheinlichkeit von Depressionen und Suizidversuchen.
Die Wirkung von Pubertätsblocker ist reversibel und dient zur Überbrückung, bis man etwa 16 Jahre alt ist. Erst ab diesem Zeitpunkt beginnt man mit gegengeschlechtlichen Hormonen.
82% der trans Personen haben Suizidgedanken, und 40% haben einen Suizid versucht:
Data indicate that 82% of transgender individuals have considered killing themselves and 40% have attempted suicide, with suicidality highest among transgender youth.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32345113/
Quelle: Journal of Interpersonal Violence
Pubertätsblocker und gegengeschlechtliche Hormone senken Depressionen um 60% und die Suizidgefährdung um 73%:
Researchers found a 60% decrease in moderate and severe depression and 73% decrease in suicidality among transgender
die Pubertät.
Die nicht reversible Auswirkungen auf den Körper hat.
Könntest du das Wort "reversibel" gegen ein analoges und gleiches Wort ersetzen, sodass, auch jeder Idi, versteht, was damit gemeint ist?
wenn man selbst, nicht das, Gegengeschlecht ist?
der Patient sieht das anders.
Entscheidet der Patient, was richtig und falsch ist?
Weil ich verstehe nicht, was die Meinung oder Auffassung eines Patienten für eine Rolle spielt.
Können in dem Thema, die Patienten, sich selbst eine Diagnose stellen und auch ihre Behandlung stellen?
überhaupt möglich, das Ziel zu erreichen?
Ansichtssache
Was soll das bedeuten?
Was soll das sein (Ansichtssache)?
sich selbst eine Diagnose stellen
Ärzte stellen eine Diagnose
Entscheidet der Patient, was richtig und falsch ist?
Ärzte entscheiden mit Patienten, ob und welche Behandlung gemacht wird.
Wort "reversibel"
Reversibel bedeutet, dass ein Prozess umkehrbar ist, ohne dass Veränderungen zurückbleiben. Eine Erkrankung, die als reversibel eingestuft wird, heilt also ohne bleibende Schäden aus. Das Gegenteil von reversibel ist irreversibel.
Pubertätsblocker und gegengeschlechtliche Hormone senken Depressionen um 60% und die Suizidgefährdung um 73%:
Das ist eine Studie ohne Kontrollgruppe.
Ich bin nicht prinzipiell gegen Hormontherapien, wünschte mir aber doch kontrollierte Studien. Die bisherige Evidenz ist leider noch viel zu schwach. Randomisierte oder gar verblindete Studien sind in der Fragestellung wohl nicht machbar, aber Kontrollgruppen lassen sich auch anders generieren.
Reversibel ist eine Anwendung von GnRH-Analoga über mehrere Jahre nicht. Man verpasst körperliche und psychische Entwicklungen, hat ein erhöhtes Osteoporoserisiko. Das heißt nicht, dass es schlechte Medikamente sind. Aber es sind Medikamente, deren Wirkungen und Nebenwirkungen man ideologiefrei darstellen sollte
Die Frage selbst ist nicht unbedingt ein Dilemma, sie deutet aber auf eines hin, nämlich das Irreversibilitäts-Dilemma transgeschlechtlicher Kinder hinsichtlich der Frage, ob hormonelle Behandlungen schon vor / während der Pubertät anfangen sollen. Wartet man damit nämlich bis nach der Pubertät, so hat diese bereits irreversiblen "Schaden" in Form von Geschlechtsausprägungen des biologischen Geschlechts beigefügt. Andererseits kann man argumentieren, dass Kinder / Jugendliche in diesem Alter noch nicht sicher sein können, ob sie das wollen. In diesem Falle würde man irreversiblen "Schaden" anrichten in dem man die cisgeschlechtliche Ausbildung unterdrückt.
Das freut mich sehr für Dich. Aber würdest Du nicht auch sagen, dass es Kinder geben könnte, bei denen es "nur eine Phase" ist bzw. die nicht wirklich transgeschlechtlich sind, die das dann später bereuen könnten?
Nein: Kinder sollten prinzipiell nicht alleine über medizinische Behandlungen und Eingriffe bestimmen dürfen.
Das "nein" ist die direkte Antwort auf deine Frage: Nein, es ist kein Dilemma. Das, was danach folgt, ist meine Begründung zum "nein".
Sorry, aber so kompliziert ist meine Antwort wirklich nicht. Vermutlich fehlt hier einfach nur das Verständnis dafür, was ein Dilemma ist?
Was meinst du damit?
Was wird überbrückt und was wird, durch die Überbrückung verhindert?
Wozu ist die Überbrückung überhaupt nötig?
Wenn es gegengeschlechtliche Hormone gibt, wieso sollte man dann, gegengeschlechtliche Hormone zunehmen, wenn man selbst, nicht das, Gegengeschlecht ist?
Und vor allem, welches Ziel verfolgt man damit und ist es überhaupt möglich, das Ziel zu erreichen?