Eigentum erarbeiten heute?

11 Antworten

Im Kern ist die Aussage richtig. Wer nichts tut, kann sich auch nichts leisten. Aber, wenn man sich ins gemachte Nest gesetzt hat, steht es einem nicht zu, sowas zu äußern. In dem Fall hat man selbst nämlich auch nichts dafür getan, sondern einfach nur geerbt. Sicher muss man das auch stämmen können, aber die ganzen Nebenkosten zu finanzieren, ist, im Gegensatz zu dem Kauf eines Hauses, keine Herausforderung. Daher braucht man sich als Erbe nicht aufs hohe Riss setzen.

Wenn die Person trotzdem parallel alles gibt und ein Einkommen hat, mit dem sie sich das auch ohne Erbe hätte leisten können finde ich es ok, wenn sie hingegen selber nichts macht und dann große Reden schwingt, denke ich mir meinen Teil und beende das Gespräch darüber, weil es eh nichts bringt.

Der Punkt ist im Grunde hat er zu kleinen Teilen recht, die Familie in die man geboren wird kann man nicht ändern, seine Finanzen in Teilen aber schon. Wer also nicht das Glück hat sowas "einfach so" zu erhalten, muss sich eben wirklich Mühe geben und anstrengen. Nur bei dem implizierten Punkt "jeder kann es schaffen" muss ich ihm wiedersprechen. Denn es gibt auch da immer externe Einflusse, die nicht in der einen Hand liegen. Aber ja, nur meckern ändern nichts. Das sagt sich aber um so leichter, wenn man schon alles bekommen hat ohne Aufwand.

Nill 
Fragesteller
 27.01.2024, 09:47

Naja statistisch gesehn schaffen es 12% der kinder mehr wohlstand zu haben ais ihre eltern

Und je weiter man oben is desto leichter kann man aufsteigrn

Und auch wenn es einen verkauftwird bildung hat nichts mit klasse zu tun is es einfach falsch

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Naja auf einen Dummschwätzer mehr oder weniger kommt's jetzt auch nimmer an ;o)

...außer du willst dich dadurch anspornen lassen, es quasi des Dummschwätzers Papa oder Opa gleich zu tun ;o)

Ohne Hände keine Kekse.

Es ist eine langfristige stabile Planung nötig, um Eigentum zu erarbeiten und viel Arbeit steckt auch dahinter.

Wer von Beruf Sohn/Tochter ist UND nicht für den Erhalt des ererbten schafft, wird der dann nachfolgenden Generation wieder (fast) nichts hinterlassen.

Nill 
Fragesteller
 25.01.2024, 08:37

Die Realität sagt aber anderes

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Das finde ich schon dreist.

Ohne die Aussicht auf das Haus, welches ich erben soll, könnte ich mir mit meinem Job kein Eigenheim kaufen. Selbst dann nicht, wenn ich noch einen Nebenjob machen würde.

Die Preise für eine Immobilie sind mittlerweile so hoch, dass es für einen normalen Arbeitnehmer nahezu unmöglich ist, eine zu erwerben.