Wie wehrt man eine Nazikeule ab?

Hallo,

wenn es um Deutschland in der Welt geht, werden deutsche Politiker bei unliebsamen Themen gerne mit Hitlerbart und Scheitel dargestellt (z.B. in der Türkei und vor paar Jahren in Griechenland). Aus Deutschland kamen zwar Kritiken, die aber nicht wirklich die Meinung der Autoren "überzeugt" haben.

In Diskussionen im Alltag passiert das eher seltener, dass man als Nazi bezeichnet wird. In sozialen Netzwerken ist dies jedoch ungemein beliebter, wenn es um die Themen wie Flüchtlinge und Migration geht. Dann werden gerne Bilder von KZ-Inhaftierten gepostet und in etwa dazu geschrieben: wehret den Anfängen.

Meiner Meinung nach gehören in sachlichen Diskussionen auch die unliebsamen Kontra-Argumente dazu, die einige aus irgend welchen Gründen nicht hören wollen. Man kann versuchen mit Gegenargumenten ihnen entgegenzusetzen. Jedoch besitzen sie dennoch eine Daseinsberechtigung, weil diese Kontra-Argumenten mit Statistiken genauso beweisbar sind. Dann wird auch z.T. die sog. Nazikeule geschwungen und auf die NS-Zeit in irgend einer Form gewiesen, nur weil man versucht die Gegenseite recht zufertigen.

Hier sind meine Ansätze: - das hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun und lenkt von der Problematik ab - Vergleiche mit menschenfeindlichen Nazis sind geschmacklos - das ist eine haltlose Übertreibung - den anderen auch als Nazi bezeichnen (wobei dieser Lösungsansatz wohl keinen Erfolg bringt) - das darf man wohl sagen dürfen

Problem ist, dass auch echte Neo-Nazis diese Ansätze verwendet haben und man damit auch in Verbindung gebracht wird, obwohl man eigentlich keiner ist. Fallen euch originelle Verhaltensweisen ein? Die ganze Zeit nur die Pro-Argumente zu hören, wird einem doch irgendwann Leid und zu einseitig. Danke im Voraus für eure Hilfe.

MfG

zuckerkranker

Argumentation, Gesellschaft
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