Hallo, bin durch Zufall in diesen Thread geraten. Denke, dass unbedingt ein Hydraulischer Abgleich erforderlich ist, Groteskerweise ist es ja genau die sonst nur als Negativbeispiel angeführte Situation, die bei Ihnen eintrat: Im EG gingen die Ventile aufgrund der niedrigen VL- und Außen-temperatur auf, das Wasser ging den Weg des geringsten Widerstandes. Die Heizkörper im OG bekamen nichts mehr ab, evtl auch einige HK im EG. Durch den "Kurzschluss" des Wasser im HK mit dem geringsten Widerstand kam es zu einer hohen RL-Temperatur,( die Therme hat dadurch maximal getaktet). Durch den Hydraulischen Abgleich wird der Fluss in den Heizkörpern so eingestellt, dass auch bei Öffnung aller Ventile auch im letzten Heizkörper noch Fluss ist. Der Heizungsbauer sollte dies für einige 100 Euronen machen, man kann es aber (nach Einarbeitung in die Materie) selber machen. Aufwand: 1-2 Schlüssel ca 12 €, Infrarotthermometer: 50€, Zeit: ca 5 h, davon ca 2h aktive Einstellarbeit.

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