Natürlich gibt es keine Vampire.

Zumindest nicht in dieser Art, wie sie uns in abenteuerlichen Romanen oder cineastischen Ergüßen in diversen Lichtspieltheatern dargeboten werden.

Es gibt keine untoten Monster, die sich in den nächtlichen Straßen auf die Jagd nach hübschen Jungfrauen machen, um ihnen das Blut aus den Leibern zu saugen.

Es gibt sie nicht, die Kinder der Nacht, die Ausgeburten der Hölle, die sich mit den Tieren vereinigen, unsere geheimsten Gedanken lesen können, und sich in jedes beliebige Wesen verwandeln können.

Selbstverständlich glaube ich an solche Gestalten nicht.

Dennoch behaupte ich, daß es Vampire gibt.

Damit meine ich aber auch nicht die „desmodus rotundus“, eine Riesenfledermaus, die in Zentralamerika lebt, und sich ausschließlich vom Blut großer Säugetiere ernährt. Nein, ich meine die metaphorische Auslegung dieser Erscheinung in Bezug auf die menschliche Psyche.

Keine andere Legende birgt soviel Symbolik in sich, wie die tragische Liebesgeschichte von Graf Dracula und seiner Mina. Die Auslegung dieses Stoffes als Liebesgeschichte zeigt sich wohl am deutlichsten in Francis Ford Coppola´s Verfilmung. Als Vorlage für die blutrünstigen Taten des Grafen, diente dem irischen Schriftsteller Bram Stoker der rumänische Schreckensherrscher Vlad, genannt Tepes der Pfähler.

http://www.vampyrbibliothek.de/vampire/vampire-es-gibt-sie-wirklich.htm

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