Zuerst sollte man verstehen, dass die Mehrheit der Frauen und Kinder, in vorindustrieller Zeit, keine Freizeit hatten. Diesen Begriff gab es nicht. Alle Menschen hatten eine Aufgabe und eine Arbeit zu verrichten. Die Kinder von Handwerkern und Bauern haben, sobald sie dazu fähig waren, auf dem Feld, bei den Tieren und in der Werkstatt, mitgearbeitet. Die Kinder reicher Eltern hatten weniger zu tun, weil die niedere Arbeit von Angestellten übernommen wurden. Aber auch diese Kinder lernten sehr früh wie man mit Angestellten und Sklaven umzugehen hat, also andere beherrscht oder schon im frühsten Alter das Kriegshandwerk. Eine Schule für die Kinder gab es nicht. Was sollten sie auch in einer Zeit lernen, in der es nicht mal Bücher gab? Die Notwendigkeit von Bildung, schreiben und Lesen lernen, ergab sich gerade erst durch die industrielle Revolution und wurde ermöglicht durch die Rationalisierung in der Landwirtschaft. Immer weniger Menschen konnte immer mehr Menschen ernähren. Bis dahin war die Schule nicht nötig, denn was man für das Leben lernen mußte, konnte man natürlich von den Eltern oder in der Werkstatt, in der man sein ganzes Laben verbrachte, genauso gut, ohne Zeitverschwendung, lernen. Doch mit dem Fortschritt änderte sich auch die ererbte Tätigkeit von den Eltern. Auch änderte sich durch bessere Organisation die Intensität der Arbeit. Kinder (Menschen) auf dem Land mußten auch sehr hart arbeiten, doch bot diese Arbeit immer Pausen und Zeiten in denen nicht viel zu tun war. Das änderte sich mit der wetterunabhängigen Produktion und dem globalen Markt. Nun mußte und konnte immer und ohne Pausen gearbeitet werden. Gleichzeitig stieg die Arbeitslosigkeit, durch die Rationalisierung in der Landwirtschaft und dem Bevölkerungswachstum an. die Arbeitslosigkeit war dann auch der eigentliche Grund, warum Kinder tatsächlich geschützt wurden. Die Erwachsenen mußten ihre Konkurrenz, die keine Familie zu versorgen hatte, am Arbeitsmarkt beseitigen. Das selbe galt auch für Frauen, die aber in einer Familie sehr viel mehr Arbeit hatten als heute. Hausarbeit war, anders als heute mit Supermarkt und Kühlschrank, überlebensnotwendig und ein Fulltimejob. Familie und Beruf, bei Arbeitszeiten von 12-16 Stunden, bzw. man hat solange gearbeitete, wie es hell war, war nicht vereinbar, andererseits als Bäuerin und im Handwerk/Heimwerk, absolut normal. Diese Trennung machte man damals nicht.

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Mein privater Rat.

Schreiben Sie eine Entschuldigung an den Nachbarn, in der Sie die Folgen, das Absterben des Efeus auf seiner Seite bedauern und wenn ihnen die Herkunft seines Efeus bewusst gewesen wäre, Sie sich vorher mit dem Nachbar besprochen hätten. also keine Absicht bestand den Nachbarn vor vollendete Tatsachen zu stellen. Unabhängig davon, dass Sie das Recht dazu hatten.

Das ist zu ihrer rechtlichen und moralischen Absicherung. Der Standpunkt: Sie wussten nicht, dass die Wurzeln zu dem Efeu an seiner Fassade führten und wenn es Ihnen klar gewesen wäre, hätten Sie sich um eine gemeinsame Lösung bemüht. Rechtlich: Um Schaden von ihrer Mauer abzuwenden hatten sie das Recht den Efeu zu entfernen

Was die Forderungen des Nachbarn betrifft. Weise alle Forderungen ab. Der Nachbar könnte Sie verklagen weil das Efeu an seiner Wand hochwächst, dabei Schäden verursacht und weil es nicht mehr an seiner Wand hochwächst., dabei Schäden offenlegt. sie können es also nicht richtig machen. Der Nachbar musste, bevor er das Efeu an seiner Wand hochzog, sicherstellen, dass er den Efeu nachhaltig nutzen konnte. Er mußte selbst die Herkunft des Bewuchses erforschen und wenn er die Wuirzel bei Ihnen ausgemacht hätte, sich mit ihnen über die zukünftige gemeinsame Nutzung verständigen. Ein Baum in ihrem Garten könnte ihm im Sommer auch Schatten spenden . Wenn sie den Baum nun fällen kann er sie nicht erfolgreich auf Schadenersatz verklagen um, zum Beispiel, die Finanzierung eines Sonnenschirms, zu verlangen.

Sie müssen sich nicht unbedingt einen Anwalt nehmen und können eine Klage abwarten, falls der Nachbar ein Sturkopf ist. Sollte er sie tatsächlich verklagen, dann müssen sie allen Forderungen schriftlich (Bei Gericht, seinem Anwalt und ihm) widersprechen damit die Sache in einem Verfahren vor Gericht geklärt werden muss, wo der Richter sich ein Urteil bilden wird. Ein Anwalt, egal welcher Partei, wird den Richter in seinem Urteil kaum beeinflussen können, darum würde ich in diesem "einfachen" Fall auf den Richter und das Gericht vertrauen.

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