Ich finde das tatsächlich auch schwierig. Was ich ganz hilfreich fand bezüglich der kulturellen Unterschiede, waren Blogs (oftmals Reiseblogs) von Menschen, die entweder seit geraumer Zeit in zB. Japan leben oder dort längere Zeit gelebt haben oder eben schon sehr oft dort waren, aber nicht dort geboren und aufgewachsen sind. Diese können idR ganz gut wiedergeben was eben ganz anders ist als in beispielsweise Deutschland, worauf man achten sollte, usw.

Mal ein paar Beispiele:

WanderWeib - Japanreise Webseite
Japan, meine Liebe - Unser Japanblog zum Erleben und Verstehen
Nippon Insider – Japan Blog – Japan erleben & Japan verstehen
Kultur | Miruko Japan Blog

Das ist natürlich eher eine allgemeine Recherche und eignet sich nicht unbedingt für eine spezifische Suche, aber man erhält einiges an wertvollen Informationen, nach denen man vielleicht vorher nie gesucht hätte.

Auf Youtube gibt es auch teilweise Berichte/Interviews von Austauschschülern und Ähnliches.
Dokumentationen wären vielleicht auch noch eine Idee.

Das wären jetzt ein paar Dinge, die mir neben Google und Co. noch spontan einfallen würden.

Liebe Grüße

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Das kommt jetzt stark darauf an, was man alles zu einer Hauptfigur zählt. Ich kann mir vorstellen, dass die Definitionen hier teilweise stark auseinandergehen.

Für mich ist eine Hauptfigur der Dreh- und Angelpunkt einer Geschichte. Sie kommt also nicht nur häufig vor, sondern spielt auch eine zentrale Rolle, keine unterstützende.
Da ich meist Romanzen schreibe, sind das bei mir idR maximal 3 Hauptfiguren. 2 Hauptfiguren, ein Antagonist. Mehr sind natürlich, je nach Subgenre und Setting, auch denkbar.

Alles Weitere sind dann für mich Nebenfiguren, Randfiguren, Statisten, usw.

In meinem aktuellen Projekt wären es so gar nur 2 Protagonisten (der Antagonist ist streng genommen keine Figur), etwa 16 Nebencharaktere (7 davon sehr wichtig) und auch noch einen Haufen Randfiguren (wie viele weiß ich noch nicht).

Das Ganze würde sich auf etwa 3 Teile erstrecken. Die Länge lässt sich schwer vorhersagen. Da lasse ich mich eher überraschen. Ausgehend von bisherigen Kapiteln würde ich auf 100.000 - 150.000 Wörter pro Teil tippen. Kann am Ende mehr oder auch weniger sein. Ich finde, das lässt sich immer schwer einschätzen.

Liebe Grüße

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Na du kannst Fragen stellen... xD

Letztlich wird dir das zu 100% nur jemand sagen können, der auch schon japanische Klassenzimmer in der Realität gesehen hat. Ich habe allerdings auch mal gelesen, dass die Klassen in Japan idR sehr groß sind. Wobei auch das, denke ich, wieder sehr davon abhängt, wo genau die Schule sich befindet. Ich könnte mir vorstellen, dass die Schulen und auch Klassenräume in ländlicheren Regionen deutlich kleiner ausfallen als in einer Großstadt wie Tokio. Der Ruf einer Schule wird eventuell auch einen Unterschied machen (Elite-Schule = kleinere Klassen oder gar umgekehrt?).

Ob diese in Animes realistisch dargestellt werden oder nicht, kann ich nicht beurteilen, da ich keine persönlichen Referenzen dazu habe und mich eben auch nur auf Angaben im Internet verlassen kann wie du.

Ich habe mal ein paar Klassenzimmer aus Animes gegoogelt, die mir gerade spontan einfielen und kam auf dasselbe Ergebnis: Die Spannweite liegt zwischen 25 und 40 Sitzplätzen pro Klassenzimmer, egal ob Grund- Mittel- oder Oberschule. Ich würde aber sagen, dass der Mittelwert eher so bei ca. 30 Schülern liegt.

Ein paar Beispiele:

Erased:

Bild zum Beitrag

Classroom of the Elite:

Bild zum Beitrag

Assasination Classroom:

Bild zum Beitrag

Alya sometimes hides her feelings in russian:

Bild zum Beitrag

Aus dem Manga-Bereich konnte ich jetzt auf die Schnelle leider keine Bilder finden, die ein ganzes Klassenzimmer zeigen.

Da insbesondere die Großstädte sehr überfüllt sind, kann ich mir schon vorstellen, dass die Anzahl der Schüler pro Klasse relativ hoch liegt.

Bezüglich Realität kann ich, wie gesagt, nicht viel dazu sagen, da ich noch keinen Schultag in Japan erlebt habe, aber ich kann mir vorstellen, dass es dort in der Realität nicht ganz so locker zugeht wie das in Animes gern dargestellt wird.

Liebe Grüße

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Na ja, die Anfänge, die du oben als Beispiel gegeben hast, sind tatsächlich welche, die häufig von "Anfängern" genutzt werden. Wobei die oben angeführten Beispiele gar nicht so dramatisch sind. Es kommt eher darauf an wie der Text danach weitergeführt wird.

Das Problem mit solchen Tagesanfängen ist, dass darauf oft nichts Interessantes folgt. Der Protagonist wacht auf, schleppt sich ins Bad, es folgt eine langweilige Beschreibung von Figur und Kleidungsstil, dann geht sie runter frühstücken,... man kann das jetzt endlos fortführen. Das Problem: Es passiert eigentlich nichts und man erfährt auch nichts wirklich Interessantes über die Figur, außer dass sie einen höchst langweiligen Alltag hat.

Natürlich kann ich eine Szene am Frühstückstisch schreiben, aber dann sollte ich damit auch etwas bezwecken. Zum Beispiel könnte ich damit eine ungewöhnliche Familiendynamik aufzeigen, die der Leser bereits zu Beginn kennen sollte. Vielleicht will ich damit zeigen wie gelangweilt meine Figur von ihrem eigenen Alltag ist, bevor dieser sich drastisch verändert und die Figur sich die ursprüngliche Langeweile sehnlich zurückwünscht.

Die Frage ist nicht nur wie man am besten anfangen kann, sondern warum man an der gewählten Stelle beginnt. Frage dich: Was ist das erste, wichtige Ereignis der Geschichte? Was muss der Leser davor wissen (wenn überhaupt)? Du kannst kurz vor dem ersten Ereignis beginnen, mittendrin oder so gar erst kurz danach einsteigen.
Um mal ein sehr klischeehaftes Beispiel zu nehmen:
Es geht um eine Lovestory zwischen einer nicht ganz so beliebten Schülerin und einem Badboy, der neu an der Schule ist. Das erste Ereignis: Der Junge wird in ihrer Klasse vorgestellt.

Du hast mehrere Möglichkeiten einen Anfang zu gestalten.

Möglichkeit A) Du beginnst kurz vor der Vorstellung des neuen Klassenkameraden und zeigst anhand einer kurzen Szene innerhalb der Schule, dass deine Protagonistin nicht sonderlich beliebt ist (zum Beispiel durch eine kurze Mobbing-Szene oder Ähnliches)

"Es war jeden Tag dasselbe. Jeden Morgen saß Caitlyn auf meinem Platz, wenn ich das Klassenzimmer betrat, obwohl ich sie jeden Tag erneut darauf hinwies, dass sie dort nichts zu suchen hatte. ..."

Möglichkeit B) Du beginnst direkt mit der Vorstellung des neuen Schülers im Klassenzimmer.

Gelangweilt stützte ich mit einer Hand mein Kinn und sah aus der großen Fensterfront zu meiner Linken, während der Lehrer uns den neuen Schüler vorstellte. Bereits ein flüchtiger Blick auf Ryan hatte mir gereicht, um zu erkennen in welche Kategorie er gehörte. Auf seiner Stirn prangte in riesigen, roten Leuchtbuchstaben das Wort "Beliebt".

Möglichkeit C) Du beginnst kurz nach diesem Ereignis und startest direkt mit einer Konfrontation der beiden Figuren.

"Die Ohrfeige, die ich ihm verpasste schallte durch den nahezu leeren Schulflur. Ryans Augen weiteten sich in Schock, während ich verzweifelt versuchte die Tränen wegzublinzeln, die in meinen Augen brannten. Noch nie in meinem Leben hatte mich jemand derart wütend gemacht. ..."

Natürlich gibt es noch mehr Möglichkeiten, aber die hier alle aufzuzählen, würde etwas den Rahmen sprengen. Es sollen auch nur simple Beispiele sein wie man so einen Anfang inhaltlich gestalten kann.
Man muss nicht immer mit dem Tagesbeginn anfangen. Du kannst deine Leser ruhig auch mitten in eine Szene schmeißen.
Alles was einen gewöhnlichen Alltag zeigt, ist für Leser eher langweilig. Wenn die Figur hingegen einen generell eher ungewöhnlichen Alltag hat, kann man natürlich auch damit anfangen. Es kommt immer ein bisschen auf die Geschichte an, was sinnvoller ist.
Du kannst auch mit dem Aufwachen beginnen, solange darauf eben etwas Erzählenswertes folgt.

Ich würde dir allerdings empfehlen es erst einmal so zu schreiben wie es dir spontan in den Sinn kommt, egal wie klischeehaft oder eintönig es erst einmal wirken mag. Oftmals fällt es einem später leichter einen guten Anfangspunkt zu finden und überarbeitet die erste Szene dann nochmal komplett. Das ist gar nicht schlimm und bist auch nicht die einzige, die Probleme damit hat. :)

Zum Thema Dialoge:

Um mal dein Beispiel zu nehmen:

"Ich weiß nicht Mom, ich flühle mich heute nicht so gut.." sprach ich zu meiner Mom "Okay Schatz, dann bleib einfach im Bett und ich rufe in der Schule an" sagte sie und ging dann aus meinem Zimmer.

der Zusatz zu wem sie hier spricht, ist durch die Anrede schon mal völlig unnötig, bzw. doppelt gemoppelt.

"Ich weiß nicht, Mom. Ich fühle mich heute nicht so gut...", murmelte ich.

oder Ähnliches Reicht hier vollkommen aus.
Es würde allerdings nicht schaden etwas mehr Erzählung/Handlung einzuschieben.
Beispiel:

"Ich weiß nicht, Mom. Ich fühle mich heute nicht so gut...", murmelte ich und zog die Decke noch etwas höher, da mein Körper schon wieder zu zittern begann. Meine Mutter legte daraufhin liebevoll eine Hand an meine Stirn um meine Temperatur zu checken und zog diese kurz darauf wieder zurück.
"Also gut", lenkte sie schließlich ein und ich atmete erleichtert aus, "dann bleib heute Zuhause und ruh dich aus. Ich rufe in der Schule an". ...

Auch das geht natürlich noch deutlich besser, aber es soll auch nur grob veranschaulichen was ich meine. Ein Dialog besteht nicht immer ausschließlich aus gesprochenen Worten. Die Worte, die man hört, können unterschiedliche Emotionen hervorrufen und wie wir auf diese reagieren hängt wiederum von unserer Persönlichkeit und Beziehung zur anderen Person ab. Zudem reagieren wir nicht nur mit Worten, sondern auch mit Mimik und Gestik. Das bedeutet nicht, dass man jede kleinste Regung beschreiben sollte, aber man sollte zumindest versuchen die Szene grob zu skizzieren, damit der Leser ein Bild vor Augen hat.
Die Frage ist auch: Was willst du mit dieser Szene ausdrücken? Soll sie zeigen wie liebevoll das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter ist? Soll sie zeigen wie verschlagen das Kind ist, weil sie nur vortäuscht krank zu sein und ihre Mutter voll im Griff hat?
Soll sie zeigen wie streng ihre Mutter eigentlich ist und, dass sie bangen muss selbst mit Fieber in die Schule geschickt zu werden?
Je nachdem was man ausdrücken möchte, beschreibt man die Situation und Reaktionen etwas anders und vermittelt dem Leser so jeweils ein anderes Bild.

Letztlich würde es vor allem helfen selbst viel zu lesen um zu lernen wie man es besser machen kann. Bestenfalls aber richtige Bücher statt Wattpad-Stories.

Liebe Grüße

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Na ja, eine Idee allein reicht eben nicht. Um diese umsetzen zu können, brauchst du ein entsprechendes Handwerk als Medium (Zeichnen, illustrieren, kreatives Schreiben,...) und das muss man eben erst einmal lernen. Wenn dir dafür sowohl die Begeisterung als auch die Geduld fehlen, wirst du nie irgendwas fertig bekommen. Das ist nicht böse gemeint, aber egal wie du eine Geschichte umsetzt, sie fordert Arbeit. Viel Arbeit, wenn es auch noch gut werden soll.

Wenn du generell gern zeichnest, gibt es sicherlich haufenweise Anleitungen in jeglicher Form dafür. Seien es nun entsprechende Websites, Youtube-Tutorials, Bücher zu dem Thema oder Foren in denen man sich darüber austauschen kann. Für kreatives Schreiben gilt dasselbe. Wenn du gern schreiben lernen möchtest, dann kannst du das tun. Es spielt ja erst einmal keine Rolle, ob du jetzt gut darin bist oder nicht. Fakt ist: Du könntest es werden.

Aber einen einfachen Weg gibt es dafür nicht. Frag dich am besten was dich am meisten interessiert. Welcher Ansatz reizt dich? Was begeistert dich? Denn ohne Leidenschaft und entsprechendem Ehrgeiz dahinter wirst du nicht lange Freude an dem Hobby haben, egal ob du nun Mangas zeichnest, Videos schneidest oder Geschichten schreibst.

Liebe Grüße

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Sonstiges .... 🖊️💬

Die perfekte Länge gibt es so nicht.
Wie Dakaria21 bereits sagte, ist ein Kapitel so lang wie es eben sein muss und das hängt sehr stark vom Schreibstil des Autors ab. Man sollte niemals seine Kapitel künstlich strecken oder einen unpassenden Cut setzen, nur um krampfhaft auf eine bestimmte Anzahl von Wörtern zu kommen.

Ich persönlich bevorzuge Kapitel die zwischen 2000 und 4000 Wörtern lang sind und schreibe auch selbst Kapitel, die sich in etwa dieser Länge bewegen. Mal sind es mehr und mal sind es weniger, aber im Durchschnitt ist das der Wert, mit dem ich mich am wohlsten fühle, auch als Leser.

Alles unter 1000 Wörtern, und da reihe ich mich bei meinen Vorrednern ein, sagt mir nicht mehr zu, da mir hier einfach zu wenig transportiert wird als das man mich als Leser wirklich abholen könnte. Zumindest habe ich das noch nicht erlebt. 1000 Wörter sind auch wirklich nicht viel (nicht ganz 2 Word-Seiten mit Arial 11, je nach Formatierung).

Letztlich gibt es aber auch Leser für 500-Wort-Kapitel. Hier kommt es vielleicht auch ein wenig auf die Zielgruppe an für die man schreibt.

Liebe Grüße

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Meine persönlichen Lieblinge in diesem Bereich:

  • Honey Lemon Soda (High-School)
  • Dawn of Arcana (Fantasy)
  • Fushigi Yuugi: Genbu Kaiden (Fantasy)
  • Dengeki Daisy (High-School)
  • Daytime Shooting Star (High-School)
  • Nina the Starry Bride (Fantasy)
  • 3,2,1... Liebe! (High-School)
  • Orange (High-School)
  • Akatsuki no Yona (Fantasy)

Könnte dir eventuell auch gefallen:

  • Say I Love You (High-School)
  • L-DK (High-School)
  • Happy Marriage (Erwachsen)
  • Imadoki (High-School)
  • You're my Cutie (High-School)
  • A Sign of Affection (Uni)
  • Choking on Love (Uni)
  • Definitely Love (High-School)
  • My Love Story with Yamada-kun at lv999 (Uni)
  • Please Love me (Erwachsen)
  • Akuma to Love Song (High-School)
  • Anyway, I Love You (High-School)
  • Blue Spring Ride (High-School)
  • Wolf Girl & Black Prince (High-School)
  • Waiting for Spring (High-School)
  • Devil's Line (Fantasy)
  • Men's Life (High-School)
  • Living with Matsunaga (High-School)
  • Black Bird (Fantasy)
  • Verliebt in mehr als dein Gesicht (High-School)
  • Sabaku no Harem (Fantasy)
  • Red River (Fantasy)
  • Promise Cinderella (Erwachsen)
  • Wotakoi (Erwachsen)
  • Perfect World (Erwachsen)
  • Firefly Wedding (Fantasy)

Die Liste könnte man endlos fortführen. Was dir gefällt kann ich nicht beurteilen, aber irgendwas ist sicherlich dabei. :)

Liebe Grüße

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Also ich habe es vor einigen Jahren mal gelesen und fand es gut. Natürlich ändert sich Einiges mit der Zeit, aber Vieles ist auch heute noch genauso wahr wie damals. Tatsächlich hat mich das Buch zumindest sehr motiviert weiter an meinen Werken zu arbeiten. Ob dir das Buch nun hilft oder nicht, hängt aber auch ein wenig von deiner bisherigen Erfahrung und deinem Wissensstand ab. Du bist in meinen Augen kein blutiger Anfänger mehr und Einiges, was in diesem Buch steht, wird dir vermutlich nicht neu sein.
Manche Ansätze sind auch etwas überholt. So braucht ein Buch heute nicht mehr zwingend eine Prämisse. Trotzdem fand ich das Thema darum sehr interessant. Keine haben zu müssen, bedeutet ja nicht, dass man nicht trotzdem eine haben kann.

Solange man Schreibratgeber nicht als Buch mit unumstößlichen Regeln, an die man sich zwingend halten muss, betrachtet, finde ich schon, dass sie sich lohnen. Und "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt" von James N. Frey gehört eben zu den absoluten Klassikern in diesem Bereich.

Ich kann dir tatsächlich gar keine Details zu dem Buch mehr wiedergeben, dafür ist es zu lange her, dass ich es gelesen habe, aber ich würde ihm schon eine Chance geben.

Liebe Grüße

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Hmm, schwierig. Mir würden da einige Mangas einfallen, die ähnlich aufgebaut sind, aber leider nie eine Anime-Adaption bekommen haben.

Eventuell gefallen dir ja Folgende:

Nina the Starry Bride (der Manga geht etwas in die Richtung, dauert aber ein bisschen bis die Story so richtig Fahrt aufnimmt)
Frieren
Die rothaarige Schneeprinzessin
Fushigi Yuugi (kenne nur den Manga; ist schon älter)
Die Tagebücher der Apothekerin
Kamisama Kiss

Falls dich Mangas auch interessieren sollten:

Dawn of Arcana
Fushigi Yuugi: Genbu Kaiden
Sabaku no Harem
Red River

Liebe Grüße

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Ich bin ebenfalls der Meinung, dass Itachi am besten ausgearbeitet wurde, aber ich bin da auch ein wenig parteiisch, weil er meine Lieblingsfigur ist.

Ansonsten gibt es einige, die ich ganz gut geschrieben finde. Sasuke wäre da so ein Beispiel. Er wirkt wie der typische Antiheld, ist aber recht komplex gestrickt wie ich finde. Ich weiß, dass Viele ihn nicht ab können, weil er viele dumme Entscheidungen trifft, die moralisch fragwürdig sind, aber sie sind in meinen Augen nachvollziehbar und das macht gutes Storytelling/Character Writing für mich aus.

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Nein, ich finde das völlig legitim. Letztlich wird sich jeder Leser die Figur wahrscheinlich sowieso etwas anders vorstellen als du es tust.
Warum sollte man sich denn nicht an solchen Hilfsmitteln bedienen dürfen? Viele Autoren schreiben auch über Dinge, die sie draußen erleben oder übernehmen ganze Konversationen, die sie zufällig aufschnappen. Der Leser erfährt von alledem nur nichts und das ist auch der entscheidende Punkt an der Sache.
Sich an der Realität zu orientieren ist keineswegs verwerflich und ich würde meinen, auch wenn ich es nicht zu 100% weiß, solange es nicht wirklich extrem offensichtlich ist, dass es sich beispielsweise um Arnold Schwarzenegger handelt, sehe ich auch rechtlich keine Probleme. Es gibt ja auch einige Fanfictions, die später zu eigenen Werken umgemodelt wurden. Die Figur hieß dann zwar nicht mehr Harry Styles, sah aber eigentlich immer noch genauso aus. Da gab es ja auch keine rechtlichen Probleme.

Liebe Grüße

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Ich würde sagen: Das kommt sowohl auf den Autor als auch die Geschichte an.

Bei mir ist es in der Regel so, dass alles mit einer Idee zum Plot anfängt, die dann immer größer und von mir ausgearbeitet wird. Sobald ich mich mit den Figuren beschäftige, ändert sich da jedoch gerne nochmal Einiges. Das kann andersrum aber genauso passieren. Im Grunde gleiche ich ständig alles aneinander an, bis es endgültig für mich passt.
Nun schreibe ich aber auch gerne Geschichten, die sehr viel Fokus auf die Figuren legen. Es gibt aber auch Geschichten, die eher storylastig sind und ohne viel Charaktertiefe auskommen, da die Figuren einfach ihre Rolle erfüllen sollen, aber weniger Fokus auf das Innenleben gelegt wird. Da würde man dann eher die Figuren an den Plot anpassen, nicht umgekehrt.

Wie so oft beim kreativen Schreiben gibt es darauf, finde ich, keine eindeutig richtige Antwort. Jeder findet da so seinen eigenen Weg, der für ihn funktioniert.

Liebe Grüße

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Für die Zukunft: Es wäre schön, wenn du dann auch angeben würdest woran du überhaupt Interesse hast und was in deinem Fall "in letzter Zeit" heißt.

Neuer, bzw. aktueller:

  • Haikyu!!
  • Jujutsu Kaisen
  • Frieren
  • Tokyo Revengers
  • Blue Period
  • Violet Evergarden
  • Demon Slayer
  • Dr. Stone
  • Die Tagebücher der Apothekerin
  • Haikyu!!
  • Solo Leveling
  • Nina the Starry Bride (Deutsche Synchro ist Müll)
  • Spy x Family (nicht so meins, aber sehr beliebt)
  • Hell's Paradise
  • A Sign of Affection
  • Your Lie in April

Bereits etwas älter, aber trotzdem empfehlenswert:

  • Erased
  • Attack on Titan
  • Shinsekai Yori
  • Saga of Tanya the Evil
  • Orange
  • Blue Spring Ride
  • Samurai Champloo
  • The Promised Neverland
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Wenn du Ramen (= Nudelsuppe) ohne Suppe isst und stattdessen in der Pfanne brätst, sind es keine Ramen mehr, sondern gebratene Nudeln. Also nein: nicht falsch gemacht. Das was du da jetzt machst ist quasi ein ganz anderes Gericht. Ist in Ordnung, wenn dir das schmeckt, hat aber nichts mit richtig oder falsch zu tun.

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Ich würde solche Ideen aus anderen Gründen nicht hier teilen.

Ich habe nicht direkt Angst vor Ideendiebstahl, nein. Im Endeffekt gibt es (fast) nichts was noch nie dagewesen wäre und selbst, wenn ich hier eine Idee teilen würde, könnte es trotzdem niemand genauso umsetzen wie ich. Zumal man ja nicht jedes kleinste Detail preisgibt, sondern den Plot dann nur grob umreißt. Damit wäre es vielleicht dieselbe Grundidee, aber trotzdem nicht ansatzweise dasselbe Werk. Besser oder schlechter sind zudem sehr subjektiv.

Ich bin allerdings generell kein Mensch, der seine eigenen Ideen irgendwo diskutiert, nicht einmal innerhalb der Familie oder des Freundeskreises. Kleinigkeiten schon, aber keine kompletten Plots oder Ähnliches. Das liegt daran, dass es mir egal ist was andere darüber denken. Wichtig ist, was ich von der Idee halte. Schließlich ist das am Ende meine Geschichte. Mein Bedarf anderen meine Plots mitzuteilen ist also entsprechend gering bis gar nicht vorhanden.
Sollte ich mein Geschreibsel mal irgendwo hochladen, werden mir die Leser dann schon mitteilen, was ihnen gefällt und was nicht. Oder eben auch nicht, aber kein Feedback ist dann eben auch eine Art von Feedback.

Mich persönlich interessieren auch die Plots anderer hier nicht. Nicht, weil sie so uninteressant sind, nicht falsch verstehen, aber es würde mir persönlich nie in den Sinn kommen die Ideen anderer zu verwenden, egal wie "gut" sie sind. Das hat einfach keinen Reiz für mich, weil mir dann der Bezug dazu fehlt.
Dass man mal von den Ideen anderer Autoren inspiriert wird ist da wieder eine ganz andere Geschichte (und tatsächlich auch normal), aber das bedeutet nicht, dass man sie direkt abkupfert.

Ich verstehe aber auch jeden, der seine Ideen hier nicht teilen möchte, weil er Angst vor Kopie hat. Jeder soll das tun womit er sich wohlfühlt. Wenn man trotzdem Rückmeldung zu einer Idee wünscht, würde ich eher dazu raten den einen oder anderen User, der einem vertrauenswürdig erscheint, eine Privatnachricht zu schicken.

Liebe Grüße

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Black Butler
Claymore
Orange
Shinsekai Yori
Blue Spring Ride
Food Wars
Akame ga Kill
Haikyu!!
Samurai Champloo
Frieren
Banana Fish
Erased
Die rothaarige Schneeprinzessin
Vampire Knight
Maid-Sama
Love & Lies
Say "I Love You"
The Promised Neverland
Terror in Tokyo
Kamisama Kiss
Tagebücher der Apothekerin
Nina the Starry Bride
Seraph of the End
Akatsuki no Yona
Hell's Paradise
Saga of Tanya the Evil
Violet Evergarden
No Game, no Life
Dororo

Die Gängigsten wie Attack on Titan oder Jujutsu Kaisen habe ich mal absichtlich weggelassen.

Liebe Grüße

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Was mit 10 Jahre altem Manuskript machen?

Ich habe vor zehn Jahren in etwa ein Romanmanuskript fertiggestellt (da war ich so ca. 16 Jahre alt).

War eine Fantasy-Story, die ungefähr 110 000 Wörter umfasste. Ich bin im Nachhinein nie zufrieden damit gewesen und habe daher nichts mehr damit gemacht. Ich weiß noch, wie ich ein paar Jahre später im Gaming Jargon eine Art "Remaster" davon machen wollte, also eine Version, bei der vor allem der sprachliche Ausdruck und die erzählerische Tiefe gesteigert sein sollte (wie in einer Art höheren Auflösung).

Teilweise sogar eher ein Remake (manche sagen komplett neu geschrieben).

Letztlich habe ich das Projekt irgendwann nicht mehr weiterverfolgt.

Jetzt weiß ich noch immer nicht, was ich damit machen soll und ehrlichgesagt habe ich zum großen Teil viel von meiner eigenen Geschichte vergessen.

Soll ich das einfach weiter in meinen Dateien verrotten lassen oder soll ich nochmal versuchen etwas damit anzustellen? Vielleicht nochmal lesen und einen neuen Remaster ausarbeiten oder ein komplettes Remake? Das hätte sogar den Vorteil, dass ich die Perspektive des unwissenden Lesers besser einnehmen könnte, was plotholes und ähnliches eher offenbart.

Oder abschließen und nochmal versuchen etwas zu schreiben?

Nach meinem ersten Roman habe ich es nie wieder geschafft, eine Geschichte zu schreiben, mit der ich zufrieden genug war, um sie ansatzweise fertigzustellen. Ich glaube, das weiteste was ich gekommen bin waren noch so 70 Seiten in einer anderen Geschichte, die inhaltlich so viel abgekupfert war, dass ich anscheinend sogar das Dokument irgendwann endgültig gelöscht habe.

Ich habe noch ein paar Konzeptpapiere zu anderen Geschichten rumliegen und eigentlich hätte ich schon wieder Lust, irgendwas zu schreiben, aber irgendwie traue ich mich nicht. Was sollte ich tun?

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Es gibt hier kein "sollen". Tu das, worauf du Lust hast. Wenn du Lust hast dein altes Werk nochmal intensiv zu überarbeiten oder gar neu zu schreiben, dann mach das. Wenn einem ein Projekt sehr am Herzen liegt, hat man diesen Drang manchmal einfach und das ist auch in Ordnung. Wenn das aber nur ein flüchtiger Gedanke ist, würde ich davon eher abraten. Die Chance ist hoch, dass du das Interesse daran dann auch recht schnell wieder verlierst.
Wenn du lieber etwas vollkommen Neues schreiben möchtest, dann schreib etwas Neues. Wenn du beides willst, dann tu beides im Wechsel. Du könntest auch nur einige Elemente aus deiner alten Geschichte nehmen, die dir besonders gut gefallen haben, und daraus etwas vollkommen Neues basteln.
Ich weiß, das klingt jetzt nicht sonderlich hilfreich, aber ich weiß nicht was ich dir anderes raten soll. Du weißt doch am besten worauf du gerade mehr Lust hast, oder?

Es gibt auch keinen Grund sich nicht zu trauen. Du hast doch nichts zu verlieren? Selbst wenn du die Geschichte wieder mittendrin abbrechen solltest, weil dich die Idee doch nicht überzeugt, ist das nicht schlimm. Das passiert und ändert nichts daran, dass du trotzdem 70 oder mehr oder weniger Seiten geschrieben hast (was mehr ist als so manch anderer schafft) und dabei (hoffentlich) Spaß hattest.

Löschen würde ich die Geschichte auf keinen Fall. Tatsächlich lösche ich fast nie etwas, das ich geschrieben habe (außer meine Festplatte geht in Rauch auf und ich war mal wieder zu faul für ein Back-Up...).

Ich denke am besten kannst du selbst beurteilen, welcher Gedanke dich gerade mehr begeistert. :)

Liebe Grüße

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Ich arbeite grundsätzlich mit Charakterbögen. Das sorgt zum einen dafür, dass ich mit der Zeit nichts vergesse/verwechsle, zum anderen hilft es mir Details auszuarbeiten und ich sehe auf einen Blick, ob die Figur auf mich ausbalanciert und "rund" wirkt oder eben (noch) nicht.
So ein Charakterbogen umfasst bei mir idR Folgendes:

  • Allgemeine Informationen (Name, Familienname, Spitzname, Alter, Geburtstags- und Ort,...)
  • Physische Merkmale (Haare, Augen, Figur, Haut, Größe, Narben & Tattoos,...)
  • Persönlichkeit (Charaktereigenschaften, Laster, Stärken und Schwächen, Talente, Hobbys, Vorlieben und Abneigungen, Motivation, Ängste, Ziele,...)
  • Soziales & Kultur (Arbeit/Schule, Sozialer Rang, Besitztümer, Häufig besuchte Orte, Religion, Lebenssituation,...)
  • Beziehungen (Familie, Freunde, Liebesbeziehungen, Affären, Feinde, ehemalige Freunde,...)
  • Besondere Kräfte (falls Fantasy; Kraft, Stärke, Kontrolle, Entwicklung,...)
  • Storyline inklusive Konflikt (kurz umrissen)
  • Vergangenheit (ausführlich ausgeschrieben, keine Stichpunkte)

Das sind, finde ich, so die Wichtigsten Punkte in einem Charakterbogen. Natürlich kann man noch deutlich mehr ins Detail gehen, das bleibt aber Jedem selbst überlassen und hängt bei mir auch immer ein bisschen davon ab, ob es sich um eine Hauptfigur oder eine Nebenfigur handelt. Auch die Art und Weise wie detailliert man diese Fragen beantwortet, kann sich stark unterscheiden.
Ich kann mir notieren, dass sie dunkelbraune, schulterlange Haare hat oder ich kann mir notieren, dass ihre Haare dunkelbraun sind, im Sonnenlicht aber einen leicht rötlichen Schimmer annehmen, sie sich bei hoher Luftfeuchtigkeit immer kräuseln, sie eigentlich Locken hat, aber täglich ihre Haare glättet, sie ihre Haare am liebsten offen trägt, usw.
Bei Beziehungen ist es genau dasselbe. Ich kann natürlich wahllos Namen aneinanderreihen oder ich kann hinter jeden Namen einen kurzen Text setzen, der die Beziehung zu dieser Figur näher erläutert. Die Wahl liegt bei einem selbst und ist eben abhängig davon was man selbst braucht und möchte.

Die ausführliche Version der Vergangenheit hilft mir schon beim Schreiben zu erkennen, ob ich die Punkte, die ich mir bis dahin so ausgedacht habe, auch sinnvoll miteinander verknüpfen kann. Manchmal kommen mir dabei auch nochmal ganz neue Ideen, die mir besser gefallen als die Ursprünglichen oder mir fallen ergänzende Details ein, die ich vorher nicht auf dem Schirm hatte.

Mir macht es allerdings auch Spaß an meinen Figuren zu tüfteln und schrittweise ihre Welt zu erweitern. Für jemanden der möglichst schnell mit dem Schreiben loslegen will oder Autoren, die ihre Figuren und Plots erst beim Schreiben selbst entdecken wollen, könnte das eher frustrierend sein.

Es ist aber schon so, dass ich den groben Plot bereits im Kopf (vielleicht so gar schon ausgearbeitet) habe, bevor ich mir die Figuren dazu ausdenke. Für mich muss die Figur zur Story passen, nicht umgekehrt.

Liebe Grüße

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