Eigentlich hat DerCaveman schon alles Wichtige gesagt, aber ich ergänze gern ein bisschen.

Diese ganzen K‑Pop‑Idols führen ein extrem kontrolliertes Leben, das stark durch ihr Management geregelt wird. Was du von ihnen siehst, ob auf Social Media, in Shows oder Interviews, ist nur ein kleiner Ausschnitt, oft sorgfältig kuratiert.
Das heißt nicht, dass sie keine echten Persönlichkeiten hätten oder unehrlich wären. Im Gegenteil: Viele Idols geben sich große Mühe, authentisch zu bleiben - innerhalb der Grenzen, die ihnen gesetzt werden.

In Korea (und generell im K‑Pop) ist es aber absolut üblich, das Privatleben extrem zu schützen. Beziehungen, Freundschaften oder persönliche Schwächen werden selten öffentlich gemacht. Nicht nur aus Imagegründen, sondern auch, um sich selbst zu schützen. Der Druck von außen ist riesig, gerade wenn’s um Dating-Gerüchte geht.

Was Fanpost betrifft:
Ja, du kannst an Stray Kids über ihre Agentur (JYP Entertainment) Fanbriefe schicken. Ob sie aber wirklich ankommen oder gelesen werden, ist unklar und eine persönliche Antwort ist so gut wie ausgeschlossen. Das passiert höchstens bei bestimmten Events oder Fanaktionen, aber im Normalfall eher nicht.

Wenn du die Gruppe magst, dann freu dich an ihrer Musik, ihren Lives und ihren Persönlichkeiten, aber behalte im Hinterkopf, dass du nur einen kleinen Teil von ihrem echten Leben siehst. Und das ist okay so.

Liebe Grüße

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Da gibt es viele mögliche Herangehensweisen.
Ich arbeite zum Beispiel gar nicht mehr mit klassischen Plotting-Methoden. Nicht, weil sie schlecht wären, sondern weil ich sie schlicht nicht (mehr) brauche. Meist habe ich bereits eine sehr klare Vorstellung davon, worüber ich schreiben will, bevor ich überhaupt mit der Planung beginne.

Wenn mir Dinge unklar sind, egal ob Plot, Beziehungsdynamiken oder andere Zusammenhänge, arbeite ich gerne mit Mindmaps, weil sich damit einzelne Elemente flexibel verschieben und verknüpfen lassen.
Außerdem hilft es mir oft, meine Ideen visuell darzustellen. Je nachdem, wie man selbst so tickt, kann das sehr hilfreich sein.

Meist schreibe ich zu Beginn eine knappe Plot-Zusammenfassung und lasse diese dann ein paar Tage ruhen. In meinem Kopf arbeitet es währenddessen trotzdem weiter: Ich ziehe Verbindungen, spiele Szenarien durch, sortiere um.

Sobald ich mich „bereit“ fühle, erstelle ich einen groben Szenenplan - meist in einer Exceltabelle. Keine Details, sondern erstmal nur das Wichtigste: ein Überblick, eine kurze Beschreibung pro Szene, das Gerüst der Geschichte.

Wenn das steht, baue ich weiter aus. Ich lege ein neues Dokument an, in dem ich die Handlung kapitelweise detaillierter festhalte - keine Stichpunkte, sondern Fließtext. Mal länger, mal kürzer, immer so ausführlich, wie ich es gerade brauche. So ein Dokument kann dann bei mir auch schnell mal 30+ Seiten haben.

Parallel dazu arbeite ich kontinuierlich an meinen Figuren weiter. Ohne Charakterbögen wäre ich aufgeschmissen. Sie sind mein emotionales und strukturelles Rückgrat beim Plotten.

Ich bin allerdings auch jemand, der sehr intuitiv und emotional ans Plotten (und schreiben) herangeht. Ich fühle mich mit vorgegebenen Mustern oft unwohl, weshalb die gängigsten Plotting-Methoden sich für mich einfach zu festgefahren anfühlen. Die meisten Autoren kommen damit aber sehr gut klar.

Ich denke, jeder findet mit der Zeit seinen ganz eigenen Weg seine Geschichten zu planen. Probier verschiedene Methoden aus, dann merkst du schnell, was zu dir passt und was nicht.

Ich hätte früher nie gedacht, dass ich mal so ausführlich plane, aber heute liebe ich es. Und obwohl ich eigentlich ein eher chaotischer Mensch bin, hilft mir genau diese Struktur enorm weiter.

Liebe Grüße

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Nein, ich lese nicht über K-Pop(und weshalb begründen bitte)

Nein, ich lese keine K-pop-Fanfictions, weil das in der Regel höchst unrealistische Fantasien von pubertierenden Mädels sind, die auch gerne mal an den Grenzen des guten Geschmacks kratzen, wie ich persönlich finde.

Mich stört nicht, dass es so etwas gibt. Fanfictions gab es schon immer und es ist okay, dass du so etwas liest, aber ich bin aus diesem Alter einfach raus.

Ich würde es vielleicht lesen, wenn es wenigstens realistisch dargestellt werden und die Persönlichkeit der Künstler tatsächlich bedacht werden würde. Aber da das so gut wie nie der Fall ist, bin ich da halt raus.

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Doppelmoral und Milliardäre

Hi,

Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin aber vielleicht kann mir jemand helfen.

Ich bin seitdem ich 11 Jahre alt bin Taylor Swift Fan bzw. Swiftie. Die letzten Jahre waren einfach echt anstrengend.

Es hat mal super viel Spaß gemacht ihre Musik zu hören. Mittlerweile macht das durch die NFL und Travis Kelce keinen Spaß mehr. Ich habe bei dem kein gutes Gefühl.

Ist ja auch egal.

Sie war 2019 politisch sehr aktiv. Bis 2022. Ab da kam nicht viel.

Britanny Mahomes ist die Frau von Patrick Mahomes, dem Schwager von Travis. Diese hat sehr trans- und homophobe Bilder geliked und ist MAGA. Seit 2023 kuschelt die mit Taylor bei den Spielen und auch privat. Auf den backlash den sie für ihre Aussagen, dass trans Frauen keinen Platz im Fußball haben bekommen hat, antwortete sie nur, dass Erwachsene keinen mobben sollten. Das macht mich persönlich wütend.

Aber die Krönung war, als Trump seinen Tweet: i hate Taylor Swift losgeschickt hat und sie meinte, dass ihre Stimme nun überdenken würde. Ah, achso. Also das er ein Faschist und Rassist ist stört dich nicht? Das ist eines der dümmsten Kommentare, die ich je gelesen habe.

Nun wurden die zwei nur 2 mal gesichtet. Aber es kommt noch besser: TikTok - Make Your Day

Ich verstehe nicht, wie man sich mit solchen Leuten umgeben kann. Diese ganze NFL/Spielerfrau Era geht mir so auf den Sack, dass ich mittlerweile nach so vielen Jahren dabei bin, meine Fanartikel zu verkaufen.

Sie hat die LGBTQ Community nur für Geld ausgenutzt und jetzt wo es cool ist anti zu sein, zeigt sie ihren Fans, wo sie steht.

Aktivist zu sein bedeutet aber nicht erst 2019 pro zu sein und dann wenn es der eigenen Brand nicht mehr passt genau diesen Leuten (und fast allen ihren Fans) zu zeigen: joa, interessiert mich nicht.

Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Das wird auch mein letzter Post zu diesem Thema sein.

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Weißt du, das Ding ist: Keiner von uns weiß wer wirklich hinter diesen perfekten Masken steckt. Das gilt nicht nur für Taylor Swift, sondern für sämtliche Menschen da draußen. Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen ganz besonders.
Man sieht immer nur das, was man sehen soll und das ist meist das, was sich am besten verkauft. Das ist die bittere Realität, die man meist ausblendet, weil man sie nicht hören will.

Natürlich gibt es noch ein paar authentische Musiker, aber auch die sind nicht nur das, was man als Fan zu sehen bekommt. Sie sind eben auch nur Menschen. Und Menschen sind nicht perfekt. Auch Berühmtheiten nicht.
Auch sie wachsen, werden älter, treffen neue Menschen, von denen sie beeinflusst werden - manchmal zum Positiven, manchmal zum Negativen.

Das macht sie nicht zu schlechteren Menschen, sondern einfach nur zu Menschen.

Ich glaube viele Fans müssen einfach mal lernen zu verstehen, dass es nicht ihre Aufgabe ist über jeden Schritt zu urteilen. Warum erwarten wir Perfektion von solchen Menschen und wundern uns dann, wenn sie irgendwann auf Abwege geraten? Justin Bieber ist ein sehr gutes Beispiel dafür, ob man ihn nun mag oder nicht.

Lass sie ihr Leben leben wie sie möchte, möglichst frei von Wertung. Du weißt nicht was wirklich hinter solchen Dingen steckt. Ein Gefühl ist nur ein Gefühl, kein Fakt.
Und selbst wenn dein Gefühl richtig ist: ihre Musik darfst du trotzdem lieben.

Wenn du so enttäuscht von ihrem Verhalten bist, dass es dir dein Fan-Dasein vermiest, dann ist natürlich auch das okay.

Aber bitte urteile nicht über jemanden, den du nicht kennst.

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Ja, kann man machen, aber Kritik und Lobhudeleien lieber mit Vorsicht genießen. Wenn du wirklich ehrliche, direkte Kritik willst, dann am besten auch so in den Prompt schreiben, sonst bekommst du nur "Ja, alles ganz ganz toll", nur in ausführlich. Zudem auch immer sagen was du genau willst. Worauf soll konkret geachtet werden? Wie soll bewertet werden? Und bestenfalls (je nachdem was du willst), nicht zu viele Prompts auf einmal. je fokussierter du arbeitest, umso besser wird mMn das Ergebnis.

Wichtig ist nur: Entscheide selbst, ob du der Kritik zustimmst oder nicht. Auch ChatGPT ist nicht unfehlbar, versteht mal wichtigen Kontext nicht oder Ähnliches. Also nicht einfach nur alles blind bearbeiten, sondern eigenständig denken, eine eigene Meinung haben - das gilt für Kritik generell, nicht nur für KI.

Zur rechtlichen Sache (soweit ich weiß; man mag mich korrigieren):
Gespeichert werden deine Chats logischerweise schon. Irgendwann werden sie allerdings entfernt, nachdem du sie aus deinem Account gelöscht hast. Wie lange sie genau gespeichert werden, weiß ich gerade nicht, lässt sich aber in den Nutzungsbedingungen nachlesen.
Wenn deine Chats nicht zu Traingszwecken benutzt werden sollen, dann kannst du das ganz einfach in den Einstellungen festlegen.

Aber so oder so: Um deinen Text musst du dir keine Sorgen machen. ChatGPT hat gar keine Befugnis irgendwas zu veröffentlichen oder weiterzuleiten.

Liebe Grüße

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Ich würde sagen: Selbstfindung und persönliche Krisen. Mit Schlager kenne ich mich nicht so aus, aber in Pop-Musik geht es oft um Themen wie Empowerment, Selbstzweifel/mentale Gesundheit, Vergangenheit & Wandel, Überwindung von Schmerz, usw.

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BTS

Von der Auswahl am ehesten noch BTS, aber eigentlich keinen aus der Liste so richtig. Von BTS mag ich einige Songs, die Jungs wirken zudem sehr sympathisch, auch wenn hinter ihnen eine verboten gehörte Industrie steht, aber ich bin kein Fan im klassischen Sinn. Dafür treffen zu viele Songs nicht ganz meinen Geschmack.

Meine persönliche Lieblingsband ist ONE OK ROCK. Die sind hierzulande vielleicht so groß wie andere Bands, aber verdient hätten sie es allemal. :)

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Ehrlich gesagt höre ich ständig Lieder in Dauerschleife, die mich gerade emotional abholen oder einfach hooken. Ich bin nicht so der Playlist-Typ, der eine ganze Liste durchlaufen lässt, sondern eher der "Ich beiße mich an einem Song fest und höre ihn bis zum Erbrechen"-Typ. xD

Im Moment sind das vor allem folgende:

https://www.youtube.com/watch?v=6cmIQ9d87Hw

https://www.youtube.com/watch?v=NSB7oLIfuEI

https://www.youtube.com/watch?v=o0RjCnJWLC4

https://www.youtube.com/watch?v=vpnQilFlc_4

https://www.youtube.com/watch?v=SeIllbNrn8o

Das wechselt bei mir dann in der Regel alle paar Tage bis Wochen wieder. :)

Liebe Grüße

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Ehrlich gesagt wechselt das bei mir immer ein bisschen - je nachdem in was für einer Stimmung ich bin und welche Musik bei mir gerade sehr aktuell ist.

Ganz aktuell wären das:

  • Tropical Therapy - ONE OK ROCK
  • Die with a Smile - Taka Cover
  • Yours - Jin
  • Dynamite - BTS
  • Too sad to dance - Jung Kook
  • Chk Chk Boom - Stray Kids
  • Shot Glass of Tears - Jung Kook
  • The Truth Untold - BTS
  • Still With You - Jung Kook
  • Delusion:All - ONE OK ROCK
  • Narben - Kool Savas & Takt32
  • Hold my Hand - Lady Gaga
  • Renegades - ONE OK ROCK
  • Dystopia - ONE OK ROCK

Genretechnisch liege ich meist zwischen Pop und Rock, seltener auch mal Rap. :) Aktuell sind es halt K-Pop und J-Rock. ONE OK ROCK geht bei mir sowieso immer – egal wann, egal wie. <3

Die Liste sieht in ein paar Wochen bestimmt wieder ganz anders aus, aber genau das liebe ich an Musik.

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Lass erstmal 10 Jahre vergehen und dann kannst du beurteilen, ob es nur eine Phase war oder wirklich für immer bleibt. Interessen verändern sich mit dem Alter - das ist völlig normal. Das bedeutet nicht, dass K-Pop komplett aus deinem Leben verschwinden muss, aber es kann gut sein, dass du in 10 Jahren lieber andere Musik hörst und K-Pop eher in den Hintergrund rückt.

Ich hatte beispielsweise mal eine Jonas Brothers und Bollywood Phase vor sehr vielen Jahren. Beides war seinerzeit intensiv, aber nicht für immer. Beides kann ich heute noch gut hören, aber primär höre ich inzwischen lieber andere Musik.
Das bedeutet nicht, dass ich nicht mit dem Herzen dabei gewesen wäre - aber auch das Herz ändert mit der Zeit manchmal seine Richtung und das ist völlig in Ordnung.

"Phase" klingt halt immer so nach Abwertung, als würde die eigene Leidenschaft, die man gerade empfindet, nicht ernstgenommen werden - daher verstehe ich, dass man das nicht gern hört.
Aber weißt du was? Es spielt gar keine Rolle, ob es eine Phase ist oder für immer bleibt - wichtig ist doch nur, dass du es jetzt liebst und lebst. Diese "Phase" wird trotzdem immer ein Teil von dir bleiben - egal, ob sie dich für immer begleitet oder irgendwann endet.

Vielleicht hörst du in 10 Jahren aktiv kein K-Pop mehr, aber dann stolperst du zufällig über einen alten BTS Song auf Youtube, den du geliebt hast und bist für den Moment wieder komplett drin in dieser Euphorie.

Und genau das ist doch das Schöne: Dass manche Dinge uns auch viele Jahre später noch ein Lächeln ins Gesicht zaubern können. ♥

Liebe Grüße

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Lässt sich schlecht beantworten, ohne ihn persönlich zu kennen. Optisch wäre er nicht mein Typ, aber wenns vom Charakter her passt - warum nicht?

Das Problem mit Künstlern ist immer, dass man nie weiß was Show und was echt ist. Wir sehen immer nur das, was wir sehen sollen. Was wirklich hinter der professionellen Fassade steckt, weiß man erst, wenn man der Person tatsächlich in privatem Rahmen begegnet. Überleg mal wie viele Stars es gibt, über die man im Nachhinein Dinge erfahren hat, die man sich vorher nie hätte vorstellen können.

Kann sein, dass er so sympathisch ist wie er auf dich wirkt. Es kann aber auch sein, dass er privat ganz anders ist als du glaubst.

Man sollte eben nicht vergessen, dass Stars in der Regel zu Beginn ihrer Karriere ein intensives Coaching durchlaufen, in dem ihnen beigebracht wird, sich möglichst medienwirksam zu präsentieren. Das eigene Image ist extrem wichtig, wenn man in der Öffentlichkeit steht, also versuchen die meisten dieses auch so sauber wie möglich zu halten. Und das ist auch völlig in Ordnung so.
Diese Menschen brauchen ein Schutzschild zwischen sich und dem Rest der Welt, sonst würden sie irgendwann daran zugrunde gehen. Schlimm genug, dass private Dinge wie Trennungen oder Fehlverhalten in der Öffentlichkeit breitgetreten werden und jeder meint, darüber urteilen zu dürfen.

Aber hey - wenn er privat genauso Gitarre spielt, wie er’s live tut, dann könnte ich mich vielleicht überzeugen lassen. :D

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Wenn du nicht wenigstens schon irgendwelche Mini-Erfolge vorzuweisen hast, ist das sogar nahezu unmöglich. Mit Literaturagenten steigt die Chance etwas, sind aber trotzdem eher klein. Zumal du auch erst einmal einen interessierten Agenten finden musst.

Von Verlagen und Agenten, die Geld von einem verlangen, sollte man generell die Finger lassen. Das ist unprofessionell und verspricht selten wirklich Erfolg. Dann kannst du dein Buch auch in Eigenregie veröffentlichen.

Aber ehrlich gesagt sind die Chancen extrem gering. Die Konkurrenz ist riesig und viele Verlage setzen primär auf Autoren, die schon Reichweite oder Erfolge vorweisen können.

Das bedeutet nicht, dass du aufhören solltest zu schreiben, aber sammel erst einmal Erfahrung. Nimm an Wettbewerben teil, teile deine Geschichten online und bau dir eine Leserschaft auf, knüpfe Kontakte auf Messen, sei online präsent, usw.
Man hat Möglichkeiten seine Chancen zu steigern, aber das geht nicht mal eben über Nacht.

Man sollte nicht vergessen, wie hart umkämpft dieser Markt tatsächlich ist. Wenn man hier echte Chancen haben will, braucht man entweder sehr viel Glück oder muss viel Arbeit investieren.

Ich weiß, das klingt hart, aber lieber eine ehrliche Einschätzung als falsche Hoffnungen. Wer’s wirklich ernst meint, wird trotzdem dranbleiben. Aber der Weg ist eben kein Spaziergang und eine Garantie auf Erfolg gibt es nicht.

Liebe Grüße

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Ja

Ich arbeite aktuell an zwei Geschichten, bin allerdings größtenteils noch in der Plotting-Phase. Beide Geschichten sind Trilogien und damit recht umfangreiche Projekte, weshalb ich mir beim Plotten auch entsprechend Zeit lasse.
Projekt B ist eher noch in der Anfangsphase. Der Plot für Teil 1 und 2 steht, inklusive Kapitelplaner, aber für Teil 3 existiert bislang "nur" eine sehr grobe Zusammenfassung der Handlung - Details müssen also noch ausgearbeitet werden.
Projekt A hingegen befindet sich bereits im Feinschliff-Modus. Der Plot an sich steht komplett, aber ich justiere hier und da noch ein bisschen nach bis das Gerüst bombenfest steht. Manche Kapitel werden zusammengelegt, andere gestrichen oder überarbeitet und an anderer Stelle sogar welche hinzugefügt, weil sich spontan noch Nebenstränge ergeben haben, die ursprünglich nicht geplant waren. Nicht, um zu strecken, sondern um zu verdichten.
Für Projekt A habe ich auch schon etwa 100 Seiten Rohentwürfe fertig, die dann später noch überarbeitet werden müssen. Der Anfang ist also schon gemacht. :)

Ideen für 9 weitere Stories existieren auch bereits in groben Zügen, aber die müssen warten. Für sowas habe ich ein Extra-Dokument, in dem ich jede Idee notiere, um sie nicht zu vergessen. Ich könnte jedoch niemals an so vielen Projekten gleichzeitig arbeiten ohne wahnsinnig zu werden. Mir sind teilweise ja schon zwei parallel zu viel.

Beim Ausschreiben fokussiere ich mich zudem immer nur auf ein Projekt. Ich kann durchaus mehrere Stories gleichzeitig planen, aber beim Schreiben bin ich gerne fokussiert, um das Gefühl für Story und Figuren nicht zu verlieren, bzw. unbewusst zu vermischen.
Zumal ich dann extrem langsam voran kommen würde und das würde mich auf Dauer frustrieren. Ich arbeite ja ohnehin eher langsam, aber irgendwann möchte ich auch mal Ergebnisse sehen und nicht das Gefühl haben nur auf der Stelle zu treten, weil ich ständig von Projekt zu Projekt springe.
Hut ab vor jedem der das kann, aber ich gehöre nicht dazu. xD

Zum Genre:
Ich schreibe hauptsächlich einen Mix aus charaktergetriebener Romanze + Entwicklungsroman. Manchmal mit Fantasy-Elementen, manchmal ohne, allerdings meist begleitet von tieferen Themen wie Traumata, Depressionen/Angststörungen, Verlust, Ausgrenzung/Isolation, usw. Das macht meine Geschichten im Vergleich zu vielen anderen Werken eher schwer - nicht wegen eines anspruchsvollen Schreibstils, sondern wegen der Thematiken. Zumal ich diese Themen dann auch konsequent durchziehe, statt sie oberflächlich abzuhandeln.
Das wird nicht jedermanns Sache sein, aber das ist auch okay für mich. Ich schreibe nicht für eine möglichst große Leserschaft, sondern über das, was mich gerade bewegt, beschäftigt, interessiert. Das ist es, was Schreiben für mich bedeutet. Nicht das zu schreiben, was alle lesen wollen, sondern das, was aus einem selbst herausbrechen will. Sei es durch Wünsche, die in der Realität nicht in Erfüllung gingen, Gefühle und Erfahrungen, die verarbeitet werden wollen oder eine Botschaft, die man in die Welt tragen möchte - ganz egal, solange es Substanz hat.

Schreiben ist eine wundervolle Möglichkeit, den eigenen Gedanken Raum zu geben und ich kann nur jedem empfehlen einfach das zu schreiben, was er schreiben will und zwar so, wie er es fühlt - ganz ohne alles in irgendwelche vorgefertigten Schablonen zu pressen, die angeblich am besten funktionieren.

Neue Trends entstehen immer durch Menschen, die ihren eigenen Weg gehen.

Liebe Grüße,

W, jung genug für Träume, alt genug für Disziplin. ;)

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