Hallo 


Ich bin Servicetechniker und seit 18 Jahren praktisch nur im Aussendienst. Bedingt durch eine Betreuung für meinen Vater habe ich jetzt ein paar Termine während der Arbeitszeit. Da ich jedoch bundesweit arbeite und nur in der Reparatur tätig bin fällt die Planung dieser Termine sehr schwer.

Ich habe regelmäßig etwa 250 std zeitausgleich und möchte diese Stunden dafür (und natürlich auch für liegengebliebenes meinerseits) nutzen.jetzt behauptet mein Kundendienstleiter, ich hätte kein recht auf Freizeitausgleich, da ich dieses jahr bereits 35 tage frei gehabt habe. Er geht sogar soweit , dass ich davon ausgehen könne, dass ich für die nächsten 20 Jahre jeweils von Montag bis Freitag auf Montage sei ( wenigstens spricht er nicht von Kündigung ) und deshalb kein anrecht auf private Termine hätte.Er stellt mir frei, auf Montage pünktlich um 15.00 uhr Feierabend zu machen , was mir jedoch nichts nützt wenn ich in Duisburg auf Montage bin , aber einen Termin in meiner Heimatstadt Lübeck habe, dies gilt auch für Arztermine. Er verlangt also praktisch dass ich zum Beispiel am Montageort zum Zahnarzt gehe, was bei schmerzen ja sinn macht, aber nicht bei für Zahnersatz nötigen Terminen  

Ich versuche alle Termine auf Montag zu legen , um danach für den Rest der Woche der Firma zur Verfügung zu stehen. Ich find das schon sehr entgegenkommend


Wir haben etwas Personal zu wenig . Diese Reparaturen sind tägliches Geschäft, also keine Ausnahmen (man kann halt nie sagen, wann der auftrag kommt und es ist natürlich immer dringend ). Firmensitz ist Hamburg.

In wie weit habe ich ein Recht auf private Termine? In wie weit muss die Firma auf private Termine Rücksicht nehmen? Welche Fahrten muss der Arbeitgeber bezahlen (wir bekommen seit je her alle Reisestunden bezahlt)


Es geht nur um die Konstellation, dass ich bereits geleistete Stunden (40bis 60 Überstunden pro Monat sind normal) abbummeln möchte, also auch nicht von der Firma geschenkt haben möchte.