Ein "Land" kann man nicht gründen, weil es mit der Erde da ist. Dagegen kann man auf der Erde in der Regel auf einer festen Landoberfläche einen Staat gründen. Das geschieht ohne Erlaubnis oder Genehmigung irgendeiner Behörde oder eines vorhandenen Staates nur auf Grund von tatsächlicher Gewalt durch M"enschen. Ein Staat entsteht nur unter der Voraussetzungen, dass sich auf dem Festland eine eigene Staatsgewalt in einem bestimmten Gebiet mit einem Staatsvolk entsteht. Und das geht nur in Gegenden, in denen entweder es noch keinen Staat bzw. keine Staatsmacht gibt oder wo  ein vorhandener Staat entweder aufgelöst und dessen Gebiet annektiert wird. Dabei kommt es nicht auf die völkerrechtliche Anerkennung durch bereits bestehende andere Staaten an. - Kein Staat kann auf einem Stück Land innerhalb eines existenten Staates entstehen. Dort sind nur neue Gebietskörperschaften möglich, die dem übergeordneten Staat unterstellt sind, wie z. B. Kommunen, Bundesländer, uws.. Sie aber müssen vom übergeordneten Staat anerkannt sein. - Auf keinen Fall geht ein souveräner Staat auf einem privaten Grundstück innerhalb eines bestehenden anderen Staates, der nicht zugleich aufgelöst ist. Das "Königreich Deutschland" des selbsternannten "Königs von Deutschland" auf einem ehemaligen Krankenhausgelände mit 200 Mitmachern ist selbst bei dort installierten eigenen Ämtern und eigener Polizei kein Staat! Im Übrigen kann jeder Staat jederzeit mit oder ohne Gewalt per Eroberung durch andere Staaten aufgelöst und beseitigt werden: Am 8. 5. 1945 wurde auf diese Weise das Deutsche Reich durch dessen Besatzer beseitigt entgegen den anderslautenden Entscheidungen des "Bundesverfassungsgerichts. Die Besatzer schufen 1948/49 zwei neue souveräne Deutsche Staaten, von denen die "DDR" sich 1990 per Beitritt ihrer Gebiete und ihres Volkes in den Staat BRD sich für immer auflöste. Das geschah mit Genehmigung der Besatzungsmächte, die ihre übergeordneten Hoheiten über diese Satellitensstaaten vollständig aufgaben.

In Afrika gibt es einige menschen- und staatenlose Gegenden. Entsprechendes gilt für neue Inselchen oder Atolle im Ozean. Die Volksrepublik China (= Rotchina) dehnt zur Zeit auf verlassenen Inseln im Südchinesischen Meer oder durch Landaufschüttung in Atollen ihr Staatsgebiet aus. Und weil sie fremden Schiffen das unkontrollierte Vorbeifahren und fremden Flugzeugen das unerlaubte Überfliegen mit der Gewalt ihrer Armee und Seeestreitkräfte unterbinden will, gibt es zur Zeit Ärger mit den USA, Großbitannien, Frankreich, Japan, Vietnam, Kambodscha und anderen Staaten, die am südchinesischen Meer grenzen. Fazit wer neue Staaten gründen will,  braucht außer viel untergeordneten Menschen, viel Kapital und vor allem sehr teure Kriegsstreitkräfte. Außerdem muss der Staatsgründer auch zum Sterben im Kampf sowie zum Töten von Gegnern bereit sein, die seine Gewalt nicht anerkennen und beseitigen wollen. (Rotchina hat  mit 2 Milliarden Menschen ohnehin zuviele Einwohner!)

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