Nach dem hydrostatischen Modell nehmen Druck, Temperatur und Dichte des Plasma nach innen kontinuierlich zu. Vergleichbar mit der barometrischen Höhenformel hat man von den bekannten Werten der Oberfläche "in die Tiefe" gerechnet, so dass die Sonnenmasse "passte". Schwingungsphänomene wurden beobachtet und verfeinereten das Modell. Solare Teilchen sind aber nicht statisch, sondern sehr schnell (Kin Energie= 1.5 kT). So bewegen sie sich auf ihrer freien Weglänge auf einem sehr kurzen Abschnitt einer ballistischen Kurve. Damit trägt nicht ihre gesamte Gewichtskraft zur Druckerhöhung in tieferen Schichten bei, sondern die um die Zentrifugalkraft reduzierte Gewichtskraft (im Gleichgewich der solaren Masseverteilung). An der Sonnenoberfläche ist dies ein Zehntausendstel, aber 1000km vom Zentrum ist es ein Mehrhundertfaches. Ab dem Punkt in dem sich die Kräfte aufheben ist keine weitere Drucksteigerung mehr möglich. Findet jemand einen Fehler in meinen Überlegungen, der richtungsweisend ist?