Ich trinke schon mein halbes Leben. In den letzten 10 Jahren allerdings extrem. Habe vor knapp 4 Jahren eine lz gemacht. Bin dann aber kurze Zeit später wieder rückfällig geworden. Da ich noch beruflich tätig bin, achte ich sehr darauf, das ich am nächsten Tag wieder nüchtern bin weil ich Autofahren muß. Habe mir dazu extra ein Alkomat (ehem. Polizeigerät) besorgt. In de letzten Jahren hab ich es immer mal wieder geschafft über Wochen und Monate trocken zu bleiben. Das letzte Jahr hatte ich aber gar keine Motivation mehr dazu. Nun geht es mir aber so schlecht das ich es nochmal versuchen werde. Bin seit drei Tagen wieder trocken und es geht mir verhältnismäßig gut. Wenn man vom Zittern, Nervösität und massiven Schlafstörungen absieht. Und wenn ich nicht mehr so wackelig auf den Beinen bin werde ich erst mal die ganzen leeren Flaschen entsorgen. Warum ich all die Jahre getrunken habe? Tja, das hat wohl mehrere Ursachen. Ich war immer hifsbereit und habe immer 100% gegeben. Wenn ich dann mal Hilfe brauchte, war das dann eher selten der Fall. Jetzt stehe ich kurz davor meine Arbeitsstelle zu verlieren, weil mein Chef seine Firma ziemlich vernachlässigt hat. (Keine Umsatzsteuer bezahlt usw) Das macht mich sehr wütend und traurig Wer hat ähnliches erlebt und kann mir vielleicht schildern, wie Er/Sie damit umgegangen ist? Habe mich jedenfalls dazu entschieden, meinen Entzug jetzt erst mal durchzustehen. Habe noch ein paar Tage frei und dann sollte das Gröbste überstanden sein. Ich bedanke mich schon mal im voraus auf deine/eure Antwort(en).