Hallo,

ich stehe gerade zwischen den Stühlen. Ich habe vor paar Jahren meine Ausbildung zur Erzieher gemacht und habe danach ein Studium angefangen im Bereich Soziale Arbeit. Nun stehe ich kurz vor meinem Bachelorabschluss und musst sagen, dass ich definitiv nicht als Sozialarbeiter arbeiten möchte. Natürlich könnte ich danach als Erzieher arbeiten. Allerdings muss ich auch hier zugeben, dass mich der Beruf nicht ganz erfüllt. Mir macht die Betreuung von Kindern schon Spaß, aber ich weiß, dass es auf Dauer nichts für mich ist, jeden Tag Kinder um mich zu haben und mich immer wieder auf die kindliche Ebene verstellen zu müssen. Momentan bin ich sehr unsicher, was ich machen soll.

Findet ihr es ratsam eine neue Ausbildung anzufangen? Ich würde gerne mehr in die Richtung Gesundheit gehen wie MFA oder ZFA. Ich habe das Gefühl, dass ich aber mit 25 Jahren einfach schon zu "alt" bin, während alle anderen schon fest in ihrem Berufsleben stehen und zufrieden sind. Zudem muss ich sagen, dass ich bisher die meiste Zeit nur die "Schulbank" gedrückt habe und somit kaum berufliche Erfahrungen gemacht habe (außer verpflichtende Praktikas und ein Werkstudentenjob). Vielleicht hat einer von euch die selbe Situation durch gemacht und kann mir etwas davon berichten.