Hallo, ich bin ziemlich verzweifelt und hoffe auf schnelle Antworten und ich versuche mich kurz zu fassen 😉

Ich habe letzten Sonntag ganz spontan einen Pflegehund vom Tierschutz aufgenommen. Der kleine Kerl kommt aus Rumänien und ist wirklich unfassbar süß, total menschenbezogen und wirkt mega dankbar, dass er bei uns ist. Von vornherein haben wir gesagt, dass wir ihn eine Woche nehmen. Seit einer Woche ist es nun ein Wechselbad der Gefühle gewesen, ob wir ihn behalten oder nicht. Meine Tochter (2) hatte anfangs Angst vor ihm und daher war's ab Dienstag klar, dass er keinesfalls bei uns bleiben kann. Ab Mittwoch wendete sich das Blatt dann, dass meine Tochter ihre Angst etwas abgelegt hat. Also habe ich in meiner Euphorie gestern morgen um eine weitere Woche Pflege gebeten und danach wurde alles viel schlimmer. Erst fing er an, die Mädchen anzuknurren (Das hat er vorher nie gemacht) Und als an meine Tochter ihm gegenüber saß, hat er zugeschnappt und sie an der Stirn erwischt. Der Schreck war größer, als die Verletzung, aber in dem Moment ist bei mir die Entscheidung gefallen, dass ich es einfach nicht schaffe. Ich muss dazu sagen, dass ich noch nie einen Hund hatte, zwei Kinder, zwei Jobs (nie lange weg! ) Haus und Hof - ergo - Ich bin restlos überfordert. Jetzt ist der arme Kerl auch noch krank geworden - Durchfall und ich habe die Dame, die ihn mit vermittelt angerufen und ihr die Situation geschildert. Jetzt hat sie mir Medikamente für den Hund bringen lassen und ich hätte ihn am liebsten lieber heute als gestern wieder abgegeben. Er ist ja nur zur Pflege und ich dachte nicht, dass man sich durchbeißen muss, bis sich ein neuer Besitzer gefunden hat.

Was soll ich denn jetzt tun? Aufgrund dessen, dass er nun krank ist, muss ich ja noch mehr als sonst aufpassen und ich kann nicht mehr!!!

Jetzt ist es doch ein Roman geworden...