• Wichtig für die Funktion des Handwärmers sind die Füllung und das Metallplättchen, das geknickt werden muss.
  • Im Handwärmer ist Wasser und ein wasserhaltiges Salz, in der Regel Natriumacetat, enthalten. Damit sich dieses Salz im Wasser löst, wird der Handwärmer bei der Herstellung in ein heißes Wasserbad getaucht. Für das "Schmelzen" des Salzes wird Energie gebraucht, in diesem Fall ist das die Wärmeenergie des heißen Wassers.
  • Kühlt der Handwärmer danach wieder ab, kristalliert das Natriumacetat nicht wieder aus, wie dies beispielsweise bei Kochsalz der Fall wäre. Das Natriumacetat bleibt gelöst. Eine solche Salz-Wasser-Verbindung nennt man auch "unterkühlte" Flüssigkeit. Da keine Energie verloren geht, bleibt diese im Handwärmer erhalten.
  • Die noch vorhandene Energie wird schlagartig freigesetzt, wenn dieser besondere Zustand einer unterkühlten Flüssigkeit stört. Eine solche mögliche Störung ist das Knicken des Metallplättchens im Handwärmer. Dadurch werden Kristallisationskeime erzeugt und die Flüssigkeit kristalliert sofort aus.
  • Der Vorgang setzt dann die vorhandene Energie in Form von Kristallisationswärme frei, die zu einem schnellen Temperaturanstieg führt 
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