Normal nimmt man dazu ein Grablicht... das Glas strahlt die wärme ein bisschen ab, somit auch in die Spitze der Stiefel und schützt den Stiefel vor Verbrennungen.
Rundkappenschirme werden benutzt um ein schnelles absetzen der Infanterie zu gewährleisten, sie sind minimal steuerbar indem man an den Fangleinen zieht. Man nutzt sie um eine größere Menge an Soldaten abzusetzen weil sie punktuell landen, je nach Windsituation.
Fläschenfallschirme, wie wir Spezialzüge es benutzen, sind geeignet um aus großer Höhe eine große Strecke zurück zu legen um unbemerkt ans Ziel zu kommen, wie sich heraus liest werden sie genutzt um gezielter den gewünschten Punkt ansteuern zu können. Ich bin Fallschirmjäger/Springer
Ihr werdet erst mal einen geeigneten Platz suchen, danach werdet ihr eure Zelte aufschlagen, Wassergräben ausheben und euer Lager rundum tarnen sodass ihr es selbst nicht mehr findet ;) Feuerstelle errichten und Stellungen ausheben und tarnen in denen ihr auch eure Nachtwache schiebt... (ja nicht einschlafen). Vermutlich wird ein Angriff eingeleitet und ihr übt den geschlossenen Feuerüberfall d.h. alle schießen gleichzeitig einen Schuss, damit der Feind keine ungefähre Anzahl von euch feststellen kann. (MG3 als verborgene Hauptkampfwaffe) Ihr übt die Gesprächsketten über die einzelnen Stellungen bis hin zum Gruppenführer und werdet wahrscheinlich in der Nacht völlig unangekündigt angegriffen und müsst zur Stellung rennen. Dies wird ausgiebig geübt und dann werdet ihr wieder in die Kaserne abziehen... Ich schätze auf 3-4 Tage. Viel Spaß :)
Hallo,
ich kenne dieses Problem all zu gut, ich war auch deswegen in Behandlung. Es ist leider so das sich in diesem Land Menschen sehr verändern, man sieht dort Sachen die man nicht sehen will, man riecht Sachen die man so nicht kennt und das über 6 Monate lang. Ekelhafte Sachen die man keinem anderen zumuten will und man lebt eben mit der Angst zu sterben. Ich habe bei meinen Einsätzen immer versucht den Tod zu verdrängen, wird man erst mal mit dem Tod konfrontiert, sei es sein eigener Kamerad, Zivilisten oder selbst ein Taliban läuft das an einem nicht spurlos vorbei.
Nach meinem 3. Einsatz kam ich zurück und fühlte mich nicht wohl in Deutschland, es roch anderst, die Menschen verhielten sich anderst und meine Familie war mir anfangs "fremd". Die ersten 2 Monate schlief ich auf dem Sofa weil ich mich nicht traute bei meiner Frau zu schlafen, warum auch immer. Ich redete nicht viel und beobachtete von Mitmenschen, egal wo, ihre Hände. Was machen sie damit? Was haben sie in der Hand? Und ich muss gestehn das ich bei Südländern extrem drauf geachtet habe. Ich habe selbst beim Autofahren den Straßenrand beobachtet. Mein Schlaf war genau so gestört wie der deines Mannes, nur das ich immer Alpträume hatte und danach nimmer schlafen konnte. Der Schlafentzug machte mich immer aggressiver und ich machte mir Gedanken das meine Ehe vllt nicht mehr lange so weiter gehen kann.
Ich gestand es mir am Anfang auch nicht zu, doch als ich mich mit Kameraden darüber unterhielt sprachen sie von den gleichen Problemen. Ich ging zum Standortseelsorger und holte mir bei ihm Rat. Er sagte mir ich solle einen Psychologen konfrontieren welches ich dann auch tat. Die Bundeswehr bietet ja soetwas an, nicht ohne Grund.
Also hatte ich mehrere Sitzungen wo wir auf das Thema drauf eingingen und ich muss sagen, je länger ich wieder zurück bin hab ich mich mehr an die deutsche Kultur wieder angepasst.
Setz dich mit ihm zusammen und red über das geschehene, er wird dir Dinge erzählen die nicht schön sind, sollte er dir das zutrauen, aber er öffnet sich .. Dann frägst du ihn ob er nicht mal zum Seelsorger will.
Ich wünsche dir viel Glück und deinem Mann eine gute Besserung