Hi, die Frage ist zwar schon älter, aber ich denke ich gebe einfach auch mal meinen Senf dazu. Ich bin in Baden-Württemberg nach der 9.Klasse Waldorfschule in die 10.Klasse Gymnasium gewechselt. Ich habe mich allerdings für eine Private Schule in staatlicher Trägerschaft entschieden, da ich dort keine Aufnahmeprüfung ablegen musste, wie es bei komplett Staatlichen Schulen der Fall ist (zumindest bei den Gymnasien an denen ich Interesse hatte). Kernfächer sind Deutsch, Mathe, Englisch, Französisch/Latein UND (das vergessen hier sehr viele) die Naturwissenschaften. Ich persönlich habe in Französisch ein paar Probleme, da ich nicht sonderlich Sprachbegabt bin und sehr unterqualifizierten Französischunterricht auf der Waldorfschule hatte. In Physik und Chemie ebenfalls, da Waldis einen komplett anderen Lehrplan haben. Das beste Beispiel Chemie: Was sind Alkane, Reaktionsgleichungen, was ist überhaupt anorganische und organische Chemie? Das alles wurde bei mir in der Waldorfschule nicht behandelt! Deshalb muss man sich einfach außerhalb des offiziellen Schulunterrichts dahinterklemmen und NACHHOLEN! Außerdem, darf man keine Angst vor schlechten Noten haben. Das ist am Anfang normal und natürlich. Lass dich davon nicht runterziehen. Und wenn es nicht klappt, stehen dir ja noch viele andere Türen offen. Ich kann für mich nur sagen: Ich bin froh, dass ich diesen großen und schwierigen Schritt gegangen bin und würde es jedem, der ernsthaft Interesse dabei hat dazu raten.

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