Sorry, aber ich würde Gymnasiasten nicht als Praktikanten akzeptieren. Ein Praktikum bei einem Psychologen ist nur sinnvoll, wenn gewisse theoretische Vorkenntnisse aus einem Psychologiestudium vorhanden sind. Auch das Alter spielt eine gewisse Rolle. Schüler und Schülerinnen sind leider weder lebenserfahren genug noch schon ausreichend belastbar, mit der Verantwortung, den Themen (auch gerade den belastenden) und der therapeutischen Arbeitsweise als therapeutisch Handelnde umzugehen.
Die Schweigepflicht ist es nicht, die hindern würde, auf die würde im Rahmen einer zu unterschreibenden Praktikumsvereinbarung hingewiesen, aber es sträubt sich meine Vorstellung, eine ca. 17jährige Oberstufenschülerin mit z.B. Themen wie Depressionen, Sexualstörungen, Spätfolgen von Missbrauch und/ oder Gewalterfahrungen etc. zu konfrontieren. Das macht weder Sinn noch hilft es wirklich weiter bei der Frage der Berufswahl.