Hallo,

ohne wichtige Eckparameter wie die klimatischen Rahmenbedingungen Deiner Wohnregion nebst gemittelter Temperaturdifferenz zwischen innen und außen in den letzten ~ 10 Heizperioden, sowie den realen Wärmedurchgangswerten Deiner aktuellen Verglasung samt Rahmen läßt sich da erst mal nichts genaues sagen.

Nehmen wir mal an, in Region "X" läge eine gemittelte Temperaturdifferenz von 10 Kelvin zwischen drinnen ( 20 Grad ) und draußen an 100 Tagen im Jahr vor. Unterstellen wir weiters einen UW-Wert von 2,4 Wm2/k ( alt ) vs. 1,0 Wm2/k ( neu ) für diese Fensterfront an, wobei UW den Gesamtdurchgang von Glas und Rahmen als Verbund berücksichtige.

Bei 5 m2 ( Fensterfläche + Rahmen ) kämen wir für diese Fensterfront in diesem Beispiel dann auf etwa 725 KWh Einsparungspotenzial im Übergang. Dieser Wert muss dann noch mit dem Heizwert des Brennstoffes (je Kilo, Liter oder m3), dem Wirkungsgrad der Heizungsanlage, und zu guter Letzt noch dem Brennstoffpreis per Verkaufseinheit verrechnet werden.

Bei Heizöl ( ~ 10 KWh/L Heizwert ) und einem Anlagen-Wirkungsgrad von z.B. 75% ließen sich in diesem Beispiel dann etwa 55 Liter Öl pro Jahr während einer Heizperiode von 100 Tagen sparen. Bei fiktiv 1,50 Euro je Liter kämen wir dann auf ~ 80 bis 85 Euro p.A.

Das ist natürlich auch nur ganz grob schematisch.

Fraglich ist dann allerdings je nach Material, Bauart und Materialstärke der Fenstereinfassung / Rahmung, ob sich das ganze dann auf die größere Verbunddicke der neuen Scheiben ( Dreifachverglasung ), und die ggf. teils deutlich höhere Materiallast per m2 umrüsten ließe.

LG, MZ

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