Moin.

Erst mal zu Deiner Verwendung: Zusätzlich musst Du die Werkbank auch vom Boden entkoppeln.

Kreissäge: Empfehlenswert ab einer Mattenstärke von 40 mm aufwärts. Das Sägeblatt ruinierst Du Dir in der Regel nicht. Allerdings, ja, das Material wird schmelzen, wenn der Anpressdruck bzw. Vorschub zu hoch werden. Ansonsten geht das als "Notlösung".

Messer: Das richtige Werkzeug für solche Schnitte bei Mattenstärke kleiner 20 mm ist ein Rollenmesser, bei dem die Klinge nicht angetrieben ist. Geschnitten wird in 3 bis 4 Zügen. Für saubere Schnitte einen Anschlag verwenden. Außerdem eine Schnittfeste unterlagen, an der das Messer nicht abstumpft.

Teppichmesser gehen auch. Auch hier schneiden in mehreren Zügen, mit einem Anschlag und Schnittfester Unterlagen. Um das Schneiden leichter zu gestalten, setze Dir eine Lösung aus Wasser und etwas Spüli an. Das Messer vor jedem Schnitt kurz darin eintauchen.

Für Draht-armierte Matten empfiehlt sich eine Stichsäge mit einem groben Metallblatt. Bis 40 mm Mattenstärke geht pro 2 Meter Schnittlänge ein Blatt drauf. Wegwerfen der Blätter ist da schlicht billiger als Reinigen. Willst Du es unbedingt reinigen, ziehe damit ein paar Bahnen durch Weichholz. Fürs Schneiden auf jeden Fall einen Anschlag verwenden, der die Matte gut fixiert. Anderenfalls verrutscht sie durch die Vibrationen und der Schnitt wird unsauber.

Für stärker armierte Matten (Stahleinlage) empfiehlt sich eine Flex mit einem dünnen Metallblatt. Schneiden in 1 bis 3 Zügen ohne Anpressdruck. Das Blatt kannst Du danach allerdings entsorgen.

Kleine, dünne Matten unarmiert bis max. 5 mm schneidest Du am besten mit einem Hebel-Papierschneider. Hinterher daran anhaftendes Gummi lässt sich am Besten mit Isopropanol entfernen.

Wichtig: Beim Schneiden mit Messern auf jeden Fall Handschuhe tragen. So ein Messer rutscht gerne mal ab, insbesondere wenn Du es nass bzw. mit Spüli-Lösung verwendest. Beim Einsatz von Maschinen hingegen auf gar keinen Fall Handschuhe benutzen.

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