Also vorab: Ich bin ReNo-Fachangestellte - seit über 35 Jahren - und schreibe natürlich berufsbedingt viel und habe viel mit unserer schönen Sprache zu tun, aber: Mir ist aufgefallen, dass ich selbst - nicht beim Schreiben, aber beim Sprechen - immer mal wieder Fehler mache, z.B. im Bereich "Dem Dativ ist dem Genitiv sein Tod". Ich korrigiere mich dann auch selbst, weil ich es sofort bemerke, aber warum denkt Ihr, "flutscht" einem das erstmal so heraus?

Im Büro passiert mir das eigentlich nicht, eher im Privatbereich bei Unterhaltungen mit meinem Sohn (der es dann sogar manchmal merkt und mich korrigiert).

Denkt Ihr, man gewöhnt sich so eine Art "Umgangssprache" an? Wie ist das bei Lehrern? Deutschlehrer - okay - die merken das in den Gesprächen mit Schülern vielleicht schnell, korrigieren das evtl. auch und "gewöhnen" sich das nicht so schnell an, aber z.B. andere "Fachlehrer" - Physik, Chemie usw. Gewöhnen die sich auf Grund von Diskussionen mit ihren Schülern schnell mal diese "falsche" Sprache an? Ist es eigentlich heutzutage wirklich noch "falsch" oder eben "üblich" und somit auch richtig?

Würde mich über Eure Meinungen dazu freuen!