U.a. wären diese Punkte (unvollständige Aufzählung) zu bedenken. Wobei es summenmässig stark variiert.

-Landegebühren bzw. Airporthandling: Fällt auf faktisch jedem
Verkehrsflughafen bzw. Verkehrslandeplatz an. Höhe u.a. vom Lärmzeugnis
(ist in den Flugzeugdokumenten) abhängig. Grob gesagt je lauter die
Maschine, desto teurer z.B. die Landegebühren.

Auch die Abstellgebühr kostet Geld.

- Betriebkosten pro Flugstunde: Hier kämen z.B. die Treibstoffkosten pro Tankfüllung (AVGAS für Kolbentriebwerke und Jetfuel für Turbinen) ins Spiel.

Generell ist zumindest AVGAS pro Liter um einiges teurer als sog. "Mogas" z.B. für PKW.

Grund u.a. hierfür, daß alle Flugkraftstoffsorten z.B. mit Zusätzen versehen sind, welche das Sieden (Blasenschlagen wie bei kochendem Wasser) in größeren Flughöhen und damit geringerer Luftdichte verhindern. Was beim PKW ja nicht unbedingt erforderlich ist. Das Kraftstoffsieden führt zu
Triebwerksstörungen und schlimmstenfalls zu Totalausfällen.

Flugpersonal: Nicht alle Jetbesitzer können das Teil als Pilot auch fliegen. Also muss ein Pilot mit entspr. Bezahlung her.

- Wartungskosten:

Je nach Vorgabe muss z.B. das Triebwerk nach ...Flugstunden teilüberholt
und nach ....Flugstunden komplett ersetzt werden. Was allein bei kleinen
Privatflugzeugen S wie sauteuer ist.

Gehen z.B. Flugüberwachungsinstrumente wie Höhenmesser, Fahrtmesser etc..kaputt, wirds auch teuer.

Werden neue bzw. zusätzliche elektronische Geräte, elektrische Leitungen am
Flugzeug bzw. im Cockpit eingebaut, muss der Magnetkompass anschließend
neu kompensiert (ausgerichtet) werden. Die neuen Geräte, Leitungen,
Metallteile usw. wirken magnetisch bzw. induktiv auf den Kompass ein.

Auch das kostet.

Nochmal Wartung: Alle ...Flugstunden muss das Flugzeug in die Werft zur kleinen Inspektion und alle....Flugstunden zur großen Inspektion. Hier wird
alles überprüft, ob z.B. die Höhen-und Seitenruder usw. ok sind. Was
macht das Fahrwerk? Wie stehts um die Landeklappen? Nur ein paar Punkte
von vielen weiteren.

Die genauen Werftpreise kenne ich summenmäßig nicht, nur übersteigen sie normale Auto-Werkstattpreise um einiges.

Die Haftpflichtversicherung für z.B. in Deutschland registrierte Flugzeuge hat  auch kein Sommerschlußverkaufspreisniveau.

Kurz gesagt: Der Normalbürger mit z.B. Privatpilotenlizenz und
Durchschnittseinkommen mietet/chartet sich besser eine Sportmaschine als
daß er sie selbst kauft und für die lfd. Folgekosten aufkommen muss.

Für Privatjetbesitzer: Flapsig gesagt: Für das Kaufen und Aufkommen der Folgekosten für den eigenen Privatjets geht´s nur mit einer SEHR GUT und beständig gefüllten Portokasse. Dessen Folgekosten übertreffen auch eine gut ausgerüstete Sportmaschine um einiges.

Trotz länger geratener Antwort dennoch weiterhelfend.