Der Streit hat eigentlich schon während den Arbeiten an "Wish You Were Here" (1975) angefangen. Damals waren das musikalische Differenzen. Es ging darum welche Songs man für das neue Album verwenden solle. Damals hatte sich Roger durchgesetzt.

Ab dem nächsten Album "Animals" (1977) begann Roger Waters dann immer mehr die Kontrolle in der Band zu übernehmen. Dies führte dazu, dass "The Wall" (1979) und noch viel mehr "The Final Cut" (1983) fast schon zu Soloprojekten von Waters wurden.

Nachdem Nick Mason und Rick Wright schon längst ausgegrenzt wurden, hatte jetzt auch David Gilmour nichts mehr zu sagen. Und Roger lies im Alleingang verlauten, dass es kein neues Album mehr geben würde, dass die Band Geschichte sei. Da machte David dann nicht mit.

Trotz großem Rechtsstreit um den Namen "Pink Floyd" machte er ohne Roger, dafür aber mit Rick und Nick weiter und veröffentlichte noch 2 erfolgreiche Alben, was ihm Roger wiederum ziemlich übel nahm.

Allerdings hat sich das Verhältnis zwischen den beiden inzwischen wieder entspannt. 2005 hat Pink Floyd in seiner Originalbesetzung erstmals seit 25 Jahren wieder zusammen gespielt. Und David und Roger standen auch danach hin und wieder auf einer Bühne.