Nachdem sich die Verhältnisse grundlegend geändert haben, sprich Du jetzt die Dame seines Herzens bist und Dein Freund sich schon vor einem Jahr von seiner alten Freundin getrennt hat, ist es ein Unding, dass er nun seine Verflossene offiziell einlädt und Du erst später hinzukommen darfst.

Umgekehrt wäre der richtige Weg gewesen. Dir allein steht es zu die offizielle Begleitung zu sein und nicht der Ex. Sie könnte froh sein, wenn sie am späteren Abend hinzukommen dürfte. An das alte Versprechen ist er unter den veränderten Vorzeichen jedenfalls nicht gebunden und Dir gegenüber ist es eine absolute Zumutung und Zurücksetzung. Er ist Dir auf jeden Fall mehr verpflichtet.

Und nur weil die Ex geweint hat, ist das kein Argument. Was ist denn wenn Du jetzt auch weinst? Setzt er sich dann auch locker darüber hinweg?

Wenn meine Partnerin so mit mir verführe, würde ich die Gretchenfrage stellen. Eine derartige Zurücksetzung würde ggf. zum Bruch der Freundschaft führen. Das solltest Du ihm klar machen und er muss das schleunigst ändern. Geht nicht, gibt es dabei nicht. Mach da mal eine klare Ansage.

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