Dasjenige, dass sie und ihre jeweiligen Verbündetenn im Grunde tun und lassen können, was sie wollen, weil sie durch ihr Veto jederzeit einen UN-Sicherheitsratsbeschluss gegen sich selbst oder ihre Verbündeten verhindern können.

Man müsste das sinnvoller Weise anders regeln, nämlich dahingehend, dass das Veto-Recht, wenn man das überhaupt in der Form aufrecht erhält nicht von dem Staat angewendet werden kann, gegen den ein Beschluss des Sicherheitsrates zur Disposition steht, damit es faktisch nicht mehr den Inhabern des Vetorechts nicht mehr möglich ist, sich selbst faktisch alles zu erlauben, dadurch, dass sie einfach einen Beschluss gegen sich verhindern.

Besser wäre, wenn man vom einzelnen Veto-Recht wegginge und wenn man beim Modell des Sicherheitsrates mit seinen ständigen Mitgleidern bleiben wollte, es dahin änderte, dass nur der Sicherheitsrat in seiner Gesamtheit ein Vetorecht haben sollte, was per Mehrheitsbeschluss bewirkt werden kann, so dass für ein Veto die Zustimmung von mindestens drei ständigen Angehörigen des Sicherheitsrates notwendig wäre. das würde die Praxis das blockieren zu können, massiv einschränken.

Außerdem ist die Zusammensetzung des Sicherheitsrates auf deutsch gesagt antiquiert.

Jeweils Großbritannien und Frankreich einen Sitz und ständiges Vetorecht zuzugestehen, Indien aber außen vor zu lassen, entspricht einfach nicht mehr den realen Machtverhältnissen des 21. Jahrhunderts.

Das mag 1950 Sinn gemacht haben, heute tut es das nicht mehr.

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