ZItat aus http://vmrz0100.vm.ruhr-uni-bochum.de/spomedial/content/e866/e2442/e3862/e4039/e4056/e4067/index_ger.html

"Ventilationsstörungen führen über eine vermehrte Atemarbeit zur Leistungsminderung und können eine akute oder chronische Atemnot bis zur Atemerschöpfung nach sich ziehen.

Es werden 2 Formen unterschieden:

Obstruktionsstörungen: Erhöhung des Atemwegswiderstandes durch Verengung oder Verlegung der Atemwege

Restriktionsstörungen: Verminderung der Atemvolumina durch verminderte Ausdehnungsfähigkeit des Lungen-Thorax-Zwerchfellsystems bei der Atembewegung

Von den Ventilationsstörungen entfallen etwa 90% auf die obstruktiven Ventilationsstörungen.

Die als chronic obstructive pulmonary disease (COPD) bezeichnete obstruktive Ventilationsstörung findet sich vor allem bei Rauchern im Alter über 40 Jahren. Eine chronische Bronchitis führt durch persistierende bakterielle Entzündungen zur Schädigung der Bronchialschleimhaut, Verlust der Reinigungsfähigkeit, chronischer Schwellung der Bronchialschleimhaut und damit zur Erhöhung des Atemwegswiderstandes.

In Folge der chronischen Obstruktion kommt es zu einer weitgehend irreversiblen Überblähung der Lunge und Bildung eines Lungenemphysems.

Im Sport ist vor allem die dritte große obstruktive Lungenerkrankung wichtig, das Asthma bronchiale. Hier kommt es durch Allergene oder andere Reize wie virale Infekte, Stäube oder körperliche Belastung zu einer Anfallsweisen Atemnot.

Eine restriktive Ventilationsstörung kann pulmonal (z.B. Lungenfibrose), pleural (z.B. Pleuraschwarte nach Pneumonie), thorakal (z.B. Trichterbrust, Wirbelsäulendeformitäten) oder auch durch andere Ursachen wie Adipositas bedingt sein.

Alle Ventilationsstörungen führen besonders unter körperlicher Belastung zu Atemnot und Beschwerden und gehen mit eingeschränkter Belastbarkeit einher."

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