Sicherlich würde sie darüber nachdenken. Aber noch mehr würde sie darüber nachdenken, von wem der Brief kommt. Ihr Interesse wird also erstmal hauptsächlich dem Briefschreiber gelten, nicht dem Briefinhalt.

Es ist keine gute Art, anonym zu handeln.

Ich rate Dir: Stehe zu allem, was Du tust.

  1. Das tut Dir gut, Du musst Dich weder verbiegen noch verstecken. Du hast keine Angst, dass irgendetwas "raus kommt".
  2. Du wirst dann so schreiben, dass es Dir nicht peinlich ist, falls es rauskommt.
  3. Die Lehrerin kann auf DICH eingehen und Rückfragen stellen. Damit hat sie die Chance, genau zu verstehen, was Du meinst und muss keine "verklausolierte Story" deuten oder mißdeuten. Nur wenn sie richtig versteht, könnte sie etwas ändern
  4. Sie wird Respekt vor Dir bekommen, wenn Du Dich traust, einen offenen, höflichen, aber deutlichen Brief zu schreiben. Sie wird verstehen, dass weder eine jugendliche Albernheit, noch die Absicht sie zu ärgern, dahinter steht.

Das Dramatisieren (Leben dafür geben), würde ich lassen. Das ist unglaubwürdig. Du willst doch, dass sie Dir glaubt. Dann schreib, wie es Dir damit geht, ganz schnörkellos.

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