Wer zu viel nachdenkt, wird mit dem Leben nicht fertig und bekommt nichts auf die Reihe. Es ist keineswegs egoistisch, sich um sich selbst zu kümmern, seinen eigenen Weg zu gehen und sein Leben selbst zu gestalten.

Das bedeutet aber nicht, dass mir andere Menschen gleichgültig sind und ich Ihnen nicht helfe oder unterstütze, wo es mir möglich ist. Dennoch kann ich mir dabei auch nicht ständig alle Probleme dieser Welt zu eigen machen.

Da gilt es manchmal auch klug abzuwägen, sonst hat man sich sehr schnell bis zur Selbstaufgabe verzettelt. Dann lebt man nicht mehr, sondern wird gelebt und das gilt es zu vermeiden.

Abgrenzen sollte man sich spätestens dann, wenn man bemerkt, dass einem jemand nicht gut tut, auch wenn dafür gelegentlich ein harter Schnitt erforderlich ist.

Vertrauen zu anderen Menschen sollte man grundsätzlich immer zulassen. Das bedeutet aber nicht, alles zu glauben, aber so lange jemand authentisch bleibt, habe ich keinen Grund zum Misstrauen.

Es gibt für mich auch keine Welt da draußen. Nein, ich lebe mitten unter den Menschen, weil ich sie mag. - Das ist nur leider jetzt in Corona-Zeiten im persönlichen Kontakt etwas schwierig, aber auch das geht vorbei.

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