Annexionen waren auch nach damaliger Rechtsauffassung rechtswidrig.

Grenzänderungen wären im Rahmen eines Friedensvertrages auf die Tagesordnung gekommen.

Da es nach der Kapitulation allerdings keine Regierung mehr gab ( Dönitz zählt nicht), übernahmen die 3 bzw. mit Frankreich 4 Siegermächte die Kontrolle in Deutschland und richteten Besatzungszonen ein ( wie auch in Österreich).

Auch die Gebiete im Osten waren ja formal nur unter polnischer bzw. sowjetischer Verwaltung ( bis 1990 übrigens).

Da der kalte Krieg dazwischen kam, war eine weitere Zerstückelung Deutschlands nicht mehr opportun. Auch an einen Friedensvertrag war nicht zu denken.

Somit blieben die Grenzen weitgehend wie sie es gewesen waren.

Zu den Gebietsansprüchen der Niederlande siehe auch hier

NiederlandeNet – Nachrichten Juli 2013 - Jubiläum: Annektierte Gebiete seit 50 Jahren wieder deutsch (uni-muenster.de)

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