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" Interlaced " war früher zu Zeiten der Elektronenstrahlabtastung bei Röhrenbildschirmen mal von besonderem Interresse , weil es dort mit zunehmender Anzahl von Zeilen und Spalten Limitierungen bei der horizontalen Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahls gab .
Mit zunehmender Anzahl der Zeilen müßte die horizontale Abtastgeschwindigkeit entsprechend schneller werden , was nicht jedes Gerät schaffte . Also erfand man das "Zeilensprungverfahren" zum Ausgleich . Dabei wird pro Aufbaudurchgang jeweils immer nur jede zweite Zeile ( wechselseitig jede gerade und ungerade pro "Halbbild" ) abgetastet .
Durch die Nachglimmzeit der Bildpunkte in der Phosphormatrix wirkten 2 × 25 Halbbilder in 2 Sekunden dadurch weniger flimmerig als 1 × 25 Halbbilder in 1 Sekunde in Erzeugung einer gewissen "Bewegungsunschärfe" auf dem Bildschirm .
Der Grundgedanke dieses Verfahrens entstammt der Video- / und TV-Übertragungstechnologie .
Für digitale LC- / und LED- Displays spielt echtes "Interlacing" praktisch keine Rolle mehr , obwohl es da vom Prinzip her zumindest aus Sicht der Datenübertragung durchaus noch in ähnlicher Weise angewendet werden kann . Nur wird dort dann von der Grafikkarte oder Bildschirmsteuerung stets ein "Übergangsbild" aus den Daten zweier Vollbilder zwischenberechnet .
1080i hat demnach pro Sekunde im steten Wechsel jeweils zur Hälfte "echte" und "fiktive" Zwischenbilder . Damit das funktioniert , muß mit einem Framing-Cache ( Buffering ) von mindestens 2 Samples gearbeitet werden .