Beschlossen worden war das schon vorher. Nur der Verlauf der Grenzen war noch nicht eindeutig geklärt.

Am 15. Januar 1944 hatte die  Europäische Beratende Kommission (EAC) vorgeschlagen, nach Beendigung des Krieges das  Deutsche Reich in seinen Grenzen vom 31. Dezember 1937 in Besatzungszonen aufzuteilen. Im sogenannten  1.  Zonenprotokoll der EAC vom 12. September 1944 wurden für das  Nachkriegsdeutschland die Grenzen zwischen der nordwestlichen, der südwestlichen sowie der östlichen Besatzungszone mit dem zu ihr gehörenden besonderen Gebiet  Groß-Berlin in den Grenzen von 1920 geplant. Die östliche Zone Deutschlands und der nordöstliche Teil Berlins waren für die Besetzung durch die  Sowjetunion vorgesehen.
Im ergänzenden, dem sogenannten  2. Zonenprotokoll für das Nachkriegsdeutschland vom 14. November 1944, ordnete die Kommission nun auch die beiden noch offenen Zonen zu: die nordwestliche für  Großbritannien und die südwestliche für die  Vereinigten Staaten. Außerdem plante die Kommission die britischen und amerikanischen Teile Groß-Berlins innerhalb des dafür vorgesehenen Sondergebietes der östlichen Zone. Es folgten erste Pläne für eine mögliche Regelung der gemeinsamen Nutzung der Häfen  Bremens und  Bremerhavens. Die Einrichtung einer französischen Zone war zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorgesehen.
Noch anlässlich der  Konferenz von Jalta im Februar 1945 weigerte sich  Josef Stalin zunächst, den Franzosen eine eigene Besatzungszone zuzugestehen und sie an der Verwaltung über Deutschland mitwirken zu lassen, da Frankreich „wenig zu diesem Kriege beigetragen und dem Feind die Tore geöffnet habe“. Doch  Winston Churchill wollte nach Abzug der USA – beabsichtigt war dies nach zwei Jahren – der kommunistischen Sowjetunion nicht allein gegenüberstehen. Schließlich lenkte Stalin ein und erklärte, „dass er keinen Einwand [mehr] dagegen habe, dass ihm [ Frankreich] eine Zone innerhalb der britischen und amerikanischen Zone gegeben werde“. Inzwischen hatten die  französischen Streitkräfte vollendete Tatsachen geschaffen. Trotz der Weigerung des alliierten  Oberbefehlshabers  Dwight D. Eisenhower, Übersetzmittel zur Verfügung zu stellen, hatten die Franzosen am 1. April 1945 bei  Philippsburg den Rhein überschritten,  Stuttgart und  Friedrichshafen am  Bodensee besetzt und waren dann bis nach  Vorarlberg in Österreich vorgedrungen. Am 26. Juli 1945 wurde das Zonenprotokoll für Deutschland von der EAC letztmals ergänzt, in dem die Einzelheiten für Frankreichs eigene Besatzungszone ausgearbeitet wurden. Der noch ausstehende formelle Beschluss für das Zugeständnis einer eigenen Zone für Frankreich und der Umsetzung der Empfehlungen der EAC zur französischen Zone fand sich dann im Wortlaut des  Potsdamer Abkommens unter Abschnitt III A.1.

Besatzungszone – Wikipedia

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