Ich weiß nicht, bei welchem "Arzt" Du Dich da aufgehalten hast aber Lachgas wird aufgrund mehrerer Systematiken so nicht mehr eingesetzt.

Eine vernünftige und fachgerechte Sedierung wird so beschrieben:

Zwei Arten von Medikamenten spielen eine besondere Rolle, nämlich das Propofol und die Benzodiazepine (z.B. die Wirkstoffe Diazepam und Midazolam). Propofol ist kurzwirksam, seine Wirkung tritt rasch ein, und Sie wachen nach der Untersuchung sehr bald wieder auf. Es hat allerdings keinen schmerzlindernden Effekt. Und es gibt auch kein Gegenmittel für den Fall, dass unerwartete Nebenwirkungen der Sedierung (Einzelheiten siehe unten) auftreten. Die Benzodiazepine wirken angstmindernd und entkrampfend und sorgen dafür, dass Sie sich hinterher nicht an die Untersuchung erinnern können. Sie haben außerdem den Vorteil, dass es ein Gegenmittel (Flumazenil) gibt, mit dem die Wirkung wieder aufgehoben werden kann, wenn die Sedierung zu Problemen führt. Nachfolgend müssen Sie dann aber einer längeren Überwachungsphase unterzogen werden. Nach dem Wirkungsprofil und der Untersucherzufriedenheit soll Propofol eher eingesetzt werden als Midazolam. Wenn mit Benzodiazepinen sediert werden soll, weil der Erinnerungsverlust an die Untersuchung gewünscht ist, soll Midazolam dem Diazepam vorgezogen werden, weil seine Wirkung schneller nachlässt.

Zudem kann so dosiert werden, das die Person teilweise noch ansprechbar ist und reagieren kann (bitte drehen bei einer Magenspiegelung) . Daneben kommen Medikamentenkombinationen zum Einsatz, z.B. die zusätzliche Gabe von Opiaten, die Ihnen die Schmerzen nehmen und dazu beitragen können, dass weniger Sedierungsmittel gebraucht wird.

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