Das ist normal, damit ist sichergestellt, das Du zum Sex kommst. Selbst Ekel auf Spucke oder Schweiß ist reduziert. Beim Sex wird die Ekelschwelle geändert.
Ein Mann, der den Mund eines schönen Mädchen leidenschaftlich küsse, könnte sich bei der Vorstellung ekeln, die Zahnbürste der Frau zu benutzen, stellte er fest. Wissenschaftler der Universität Groningen teilen die Verwunderung des Begründers der Psychotherapie - und haben sich auf die Suche nach einer Antwort gemacht.

Und die lautet ihnen zufolge schlicht und einfach: Sexuelle Erregung beeinflusst unsere Wahrnehmung so, dass die Ekelschwelle vorübergehend heraufgesetzt wird.

Auch sind bestimmte Reize für den Mann dann "erregender", das hört nach der Ejakulation schlagartig auf. Was vorher noch Interessant und erregend war, wird uninteressant oder sogar eklig.

Das nennt man "Refraktärphase".

In der menschlichen Sexualität ist die Refraktärzeit normalerweise die Erholungsphase nach dem Orgasmus, in der es für einen Mann physiologisch unmöglich ist, zusätzliche Orgasmen zu haben.

Man kann das zwar gewaltsam durch "Überreizung" wieder versuchen, jedoch ist das dann für den Körper eine Anstrengung.

Die Lust lässt meist stark nach, sexuelles Interesse ist abgebaut und meist verfliegt das vorherige "Hochgefühl" und bei einigen setzt sogar Sexunlust ein.

Diese Phase beginnt unmittelbar nach der Ejakulation und dauert so lange, bis die Erregungsphase des sexuellen Reaktionszyklus des Menschen mit einer geringen Reaktion erneut beginnt. Obwohl allgemein auch gesagt wird, dass Frauen keine Refraktärperiode erleben und daher kurz nach der ersten einen zusätzlichen Orgasmus (oder mehrere Orgasmen) erleben können, geben einige Quellen an, dass sowohl Männer als auch Frauen eine Refraktärperiode erleben, da Frauen möglicherweise auch einen Moment erleben nach einem Orgasmus, bei dem eine weitere sexuelle Stimulation keine Erregung hervorruft. Hiermit soll der Körper sich vor einer "Übererregung" schützen, das es sonst zu "Nervenspasmen" kommen kann.

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