Nun ja, er ist sich seiner Sache einfach zu sicher bei dir, recht simple Konstellation. Er weiß ja, dass du selber ihm da keine richtigen Grenzen aufzeigst. In der Hinsicht bist du - schon doof genug, dass ich das wirklich sagen muss - zu nett, zu aufopferungsvoll und wie du sagst „24/7“ für ihn da. Das ist die beste Grundlage für Menschen, sich auszuruhen und alles und vor allem DICH als selbstverständlich zu erachten. Wirklich nach dem Motto „Mit ihr kann ich ja alles machen.“ Manchen Menschen kannst du die ganze Welt schenken und es wird ihnen nicht ausreichen, um auch selbst mal tätig zu werden. Du wirst dich bis hin zur Selbstaufgabe abarbeiten und er wird dich emotional ausweiden, bis nichts mehr von dir übrig bleibt. Habe mehr Selbstachtung und Selbstrespekt, ziehe Grenzen dir zuliebe, biete du ihm auch ruhig mal die Stirn, damit auch er mal investiert. Ich finde immer, dass Investitionen des Partners in Form von Taten recht gut widerspiegeln, wie wichtig man dem anderen ist. Dem anderen Aufmerksamkeit schenken und an seiner Seite stehen ist notwendig, aber auch nur, wenn etwas an Substanz zurückkommt und er auch dir dieses Gefühl der Sicherheit, Liebe und Geborgenheit vermittelt. Alles andere wäre tatsächlich eine Fehlinvestition, weil eine Beziehung nicht umsonst auf ein Gegenseitigkeitsverhältnis beruht.

...zur Antwort