Das ist wohl bei uns Barfußlaufenden individuell unterschiedlich - ich bin z.B. weniger kältetolerant, unter 5 bis 6 Grad fühle ich mich auf Dauer nicht mehr so wohl. Dafür sind meine kräftigen, ledrig-festen Fußsohlen viel hitzetoleranter als die der meisten anderen und meide nur die heißesten, dunklen Stellen.

Ansonsten:
Notfalls kurzzeitig abwechselnd auf den Fußaußenkanten und Fußinnenseiten gehen, jeden Schatten (auch vom Ampelmast) und jede noch so kleine hellere Fläche nutzen, beim Warten abwechselnd langsam die Füße heben.
Jedes Rasen- und Erdstück nutzen, jede auch nur etwas feuchte Stelle, auch auf dem Asphalt.
Rauer Asphalt fühlt sich weniger heiß als eher glatter.
Einzelne Blätter (selbst trockene) auf dem Boden, kleine runtergefallene Zweige, Erdklümpchen, Steinchen auf dem Boden, etc. - sie nutzen und da drüber laufen.
Das meiste davon ist auch ansonsten angenehm, bietet den Sohlen mehr Abwechslung und härtet sie weiter ab.

Dreckige Sohlen sind hitzeresistenter als als saubere - wer also während des Gehens nicht allem ausweicht, was auf dem Boden ist, sondern auf für kräftige Barfußläufersohlen Unproblematisches drauftritt bzw. durchläuft, hat nicht nur zusätzliche Abwechslung unter den Sohlen, sondern kühlt und schützt sie durch die Schmutzschicht gerade bei Hitze zusätzlich. Dabei dann insbesondere alles, was den Sohlen und der Schmutzschicht unter ihnen Feuchtigkeit spendet, nutzen (entsprechende runtergefallene feuchte, auch fettige oder zuckrige Lebensmittelreste, u.v.a.m.). Hierbei ist das Empfinden, was "unproblematisch" ist, individuell. Beispiel Spucke auf dem Pflaster - dürfte den meisten erfahrenenen (!) Barfußlaufenden egal sein, nur wenigen davon weiterhin noch "eklig", anderen gerade bei trockenem Wetter, Hitze und viel Asphalt willkommen und angenehm unter den Sohlen.
Staubiges ist auch gut (isoliert ebenfalls etwas mehr).

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