Im deutschen Energieerfassungssystem ( Stromeinheiten-Tarifabrechnung ) ist es eigentlich relativ egal , ob es um Wirk- / oder Scheinleistung geht , denn die sogenannte "Blindleistung" wird von den haushaltsüblichen da normalerweise recht passend technisch kalibriert aus der Einheitenzählung herausgenommen .
Somit ermitteln geeichte Verbrauchseinheitenzähler da recht genau nur die "Wirkleistung" .
Bei "Insellösungen" mit ( etwaigen ) Zwischenwandlern / Invertern wie Solaranlagen / Batterielösungen / PC - USV , etc.könnte die Scheinlestung in VA hingegen durchaus von elementarer Wichtigkeit in der Systembelastbarkeit werden ; genau wie bei der Dimensionierung von zugehörigen Leiterquerschnitten .
Bei rein ohmschen Lasten wie Heiz- / und Glühwendeln geht diese Überlegung dabei quasi fast gegen Null , während sie bei induktiven und kapazitiven Lastenanteilen durchaus mit etwa 1/3 grob über den Daumen mit berücksichtigbar werden könnte .
Ein "Föhn" stellt dabei "gemischte Last" dar aus hohem "ohmschen" Lastanteil für die Heizwendeln , und einem geringen induktiv- / kapazitiven Restanteil in der Wirkleistungsbetrachtung für den Motor .