Hi,

folgende Situation:

Meine Großeltern haben ihr Haus an ihren Sohn (Meinen Onkel) überschrieben. Ich vermute seine 2 Geschwister (darunter mein Vater) haben -wie früher üblich- eine Verzichtserklärung unterschrieben und sind mit einer -im Verhältnis zum Wert des Hauses- sehr niedrigen Summe ausbezahlt worden.

Da meinem Onkel mit neuer Freundin (bringt 3 Kinder mit) jetzt das Haus im Wert von ca. 1,5 Mio Euro gehört und bei einer Hochzeit alles an die Kinder der neuen Freundin ginge -sofern nicht anders festgehalten- stelle ich mir die Frage ob das gerecht ist oder ob seine Geschwister früher zu wenig bekommen haben?

Meine Frage ist eigentlich wie man hier erbtechnisch korrekt vorgehen würde? Hätte man das Haus damals schätzen lassen müssen und die Summen durch 3 teilen? Erscheint mir unrealistisch dass jemand diese Summe aufbringen kann ohne das Haus verkaufen zu müssen. Sollte man jetzt nochmal zum Notar und zumindest festhalten, dass das Haus nicht an die 3 "neuen" Kinder der Familie geht falls es mal soweit kommen sollte, sondern unter den anderen Enkeln aufgeteilt wird?

Ich möchte nicht den Anschein erregen, ich wäre auf das Erbe aus - Ich möchte nur wissen wie man hier richtig vorgegangen wäre, da mir das Erbe so nicht wirklich fair vorkommt. Ich hoffe es gibt ein paar Spezialisten die mir erklären können wie man richtig vorgegangen wäre.