Ich würde ihn erstmal fragen, was er da getrieben hat.

Ich mein, sich im Umfeld einer Demo zu zeigen, ist noch lange nicht gleichbedeutend damit zu den Demonstrierenden gehören oder mit ihnen inhaltlich überein zu stimmen.

Auch sonst, ist das Spektrum der sogenannten "Querdenker" ja durchaus ziemlich heterogen, da bin ich durchaus der Meinung, dass man da auch mal versuchen kann ins Gewissen zu reden und vielleicht zu Hinterfragen anzureden, ob eine Maske zu tragen wirklich so schlimm ist, dass man Seite an Seite mit Leuten demonstrieren geht, die mit Reichskriegsflaggen herumfuchteln.

Viellicht nutzt es ja was und führt zur Vernunft.

Wegen "Querdenker", so lange er da nicht ganz bescheuerte Parolen schreit, würde ich eine Freundschaft nicht gleich kündigen, da ist gegebenenfalls noch nicht alles verloren.

Bei Vereinen wie PEGIDA mit einer sehr eindeutigen Agenda, bei denen man nur sein kann, wenn man nicht besonders nette Absichten hat, würde es anders aussehen, da würde ich die Freundschaft kündigen.

Bei Querdenker, zumal das für uns alle eine schwere Zeit ist und für den einen vielleicht eher als für den anderen nicht. Da würde ich eher versuchen zu klären ob er solche Ansichten hat und wenn er die hat, ihm klar zu machen, dass er vielleicht ein sehr netter Kerl ist, aber diese Ansichten idiotisch und mitunter gefährlich sind und er drüber nachdenken sollte, ob er das nötig hat.

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