Mpu unverdient?

Moiin an alle, ich komme direkt zur Sache.

ich wurde von der Polizei angehalten, und musste Urin abgeben, da die Polizei vermutete ich sei angeblich auf irgendwas drauf. Ich habe mal vor 2-3 Jahren Grass geraucht aber mehr auch nicht. Und der Test hat Positiv auf kokain gezeigt, ich war unter Schock weil ich mir dachte ah woher kokain, ich habe mir zuerst gedacht okey vlt ist deren Drogentests irgendwie defekt. Daraufhin nahmen die mich mit zur Wache und mir wurde Blut abgenommen. Paar Wochen später bekomme ich ein Brief vom Staatsanwaltschaft dass die Sache eingestellt wurde, also nix passiert. Auf einmal kommt mir straßenverkehrsamt um die Ecke und fordert mir auf meinen Lappen abzugeben, die haben meinen Führerschein entzogen und mpu angeordnet, ich bin ausgerastet bin darauf nicht klar gekommen. Mit der Begründung in meinem Blut haben die ABBAU Produkte vom kokain gefunden. Ich habe mir gedacht wassss laaabern die denn jz aber naja okey was will man machen die versuchen überall Geld rauszufischen und unschuldig eine mpu zu machen passte mir garnicht. Viele sagen Abbau Produkte können auch von diversen Tabletten oder geschlechtsverkehr gekommen sein, was ich eher glaube dass es vom geschlechtsverkehr kommt weil mit kokain hatte ich noch nie was zutun. Ich habe meine Arbeit verloren, Freunde verloren, hobbys verloren, wie ihr wisst ist man in Deutschland ohne ein Führerschein ein halber Mann. Meine Frage ist was kann ich jetzt machen? Wir hatten damals einen türkischen Anwalt eingeschaltet und der hat nix gebracht außer Ausgaben. Ich bitte euch um ehrliche Ratschläge Dankeschön im Voraus. 

mfg  

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Wenn Du tatsächlich derzeit / zu dem fraglichen Zeitpunkt der Probenentnahme unter Medikamentengabe vom ( Haus- ) Arzt standest , oder selbst auf eigene Kappe ggf. nur rezeptfreie Tabletten , Hustensäfte o.Ä. ( auch legal besorgt ) zeitweise zu Dir nahmst , könntest Du ggf. tatsächlich versuchen , wegen unbilliger Härte und Unangemessenheit gegen eine FE - Entziehung samt MPU - Gutachtenforderung durch die FSST halt wegen Unangemessenheit der Anordnung in sich vorzugehen .

Es geht hier nur alleinig um die Unterstellung möglicher Uneignung zum Führen von Kraftfahrzeugen durch die Führerscheinstelle unter vorerst "nur" reiner Androhung der Entziehung der Fahrerlaubnis .

Da darfst Du aber echt keine verschwiegenen "Leichen" im Keller haben zu dieser Angelegenheit . Also bringt Lügen und Verschweigen hier überhaupt nichts . Es gibt nachweislich aber echt Leute , die selbst durch Verwendung eines falschen DEOs während des Abstinenznachweises für Alkohol ( ethylglokologisch ) teils massive Probleme bei ihren MPUs bekamen .

Sind sämtliche Widerspruchsfristen gegen damalige Behördenentscheidungen ( Überprüfng ihrer Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen ) bereits verstrichen , liegt das Kind allerdings schon fast unrettbar im Brunnen .

Wie lange liegt der Vorfall ( Datum der Blutprobeentnahme ) inzwischen zurück ?

Selbst eine unter allen verfahrensrechtlich zulässigen Bedingungen durchgeführte Haaranalyse hätte ab Zeitpunkt der Prbennahme nur eine rechtsischere Rückverfolgbarkeit und Verwertbarkeit von max. 3 Monaten zur etwaigen Untermauerung Deiner These der konsumtechnischen Unbeflecktheit in dieser Sache .

Die Einspruchsfrist gegen einen angekündigten FE - Entzug beträgt allerdings gegenüber der Führerscheinstelle auch nur 2 Wochen ab Zugang des Bescheides .

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