Jemand in der Tagesklinik ist durchgedreht, und hat mit einem Messer gedroht. Er wollte irgendwelche Medikamente nach denen er süchtig ist. Ich habe ihn nur erklärt, dass sein Plan überhaupt nicht durchdacht ist, da er sie so warscheinlich überhaupt nicht bekommt, und die Polizei es ziemlich leicht hat, ihn zu überwältigen, da es nur ein Buttermesser war. Er wurde dadurch aber wütender. Eigentlich habe ich ihm das nur erklärt, damit er sich nicht weitet unnötig in Schwierigkeiten bringt. Außerdem hatten wir fast Feierabend. Das hätte sich aber noch in die Länge ziehen können.
Meine Therapeutin meinte, dass es ihn provoziert hat, dass ich keine Angst hatte, und mir die Situation egal war. Aber ich habe generell Probleme mit Emotionen, weil ich gefühlt keine habe, spüre oder erkenne. Deswegen weiß ich nicht, wie man Angst spielt, falls sowas nochmal passieren sollte. Außerdem beschäftigt mich, warum er so unlogisch gehandelt hat. Es ist doch klar, dass er damit nichts erreicht.