Ich habe Ende Januar meinen Führerschein bestanden und in den Fahrstunden habe ich auch immer gesagt, dass ich Angst habe. Mein Fahrlehrer hat mich daraufhin auch mehrfach darauf hingewiesen, dass ich dann vielleicht nicht den Führerschein machen sollte. Er hat mich auch gefragt, ob ich schon ein Gutachten machen lassen habe, ob ich zum Autofahren geeignet bin. Das hat mich nicht interessiert. Also durchgezogen. Es war ein harter und teurer Weg, aber irgendwann habe ich ihn bestanden.

Nun hatte ich vor kurzem eine Autofahrt mit meinem Vater und ich bin vielleicht 2-4 km gefahren und musste dann auf einem Parkplatz kurz das Auto ausmachen, da meine Beine so gezittert haben. Ich habe abgewürgt und dann Panik bekommen, weil jemand hinter mir stand und ich habe Angst vor den anderen Autofahrern. Wobei der echt lieb war, er hat nicht gehupt, aber ich kenne das auch anders. Außerdem bekomme ich wegen der Anspannung auch oft einen Tunnelblick.

Kurzum- ich habe nach über 60 Fahrstunden und bestandener Fahrprüfung immer noch Angst und ich möchte nicht Autofahren.

Nur ist der ÖPNV bei uns nicht besonders gut und die Bahnpendelei geht mir sowas von auf die Nerven und Verspätungen und Ausfälle sind an der Tagesordnung. Am Frankfurt Hbf (ich muss dort umsteigen), habe ich auch Angst wegen manchen Leuten. Außerdem ist mal eben einkaufen nicht, wenn ich immer auf die Uhr schauen muss, weil der Bus nur alle halbe Stunde kommt.

Wie soll ich nun damit umgehen? Hilft eine Therapie? Wie kann ich die Angst loswerden? Und wie machen Andere das so locker... Autofahren?