Mir fallen spontan jetzt drei Situationen ein, die ich sehr gruselig fand und im Frühjahr 2003 auf einer Fahrradtour von Österreich in die Türkei in Griechenland erlebte.

Am Fuße des Pindos-Gebirges streifte in der Abenddämmerung ein Tier auf der anderen Straßenseite das aussah, wie eine Mischung aus großem Hund und Hyäne. Dort dürfte es eigentlich keine Hyänen geben. Eventuell war es ein großer verkommener Mischlingshund. Es gibt auch viele scharfe große Hirtenhunde in der Gegend. Ich musste noch oft an dieses Erlebnis denken, das mich sehr gruselte. Ich war so verängstigt, dass ich meine Fotoapparat gar nicht herauskramen wollte.

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Zwei Tage später, als ich gerade eine Serpentinenstraße Richtung Metsovo heraufstrampelte, sprangen mich wie aus dem nichts drei Köter aus der Böschung an - einer verbiss sich in einer meiner Packtaschen und meinen Schuh. Ich konnte nur noch umdrehen und die Straße heruntersausen um zu entfliehen. Nun musste ich dort aber irgendwie dort vorbeikommen. Ich installierte ein Reise Alarmgerät, das ich mit hatte am Lenker und legte mir einen Holzprügel griffbereit. Genau wieder an der Stelle angekommen sprangen die Köter wieder daher und ich zog die Alarm Leine und fuchtelte mit dem Holzstecken, was Wirkung zeigte. Die Köter duckten sich ab und machten sich langsam davon.

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Wieder einige Tage später, als ich unweit vom Katara Pass in der Wildnis kampierte (das Foto stammt genau von diesem Platz und Abend), hörte ich nachts auf der einen Seite Wölfe heulen und kurz darauf wilde Hunde von einer anderen Seite antworten. Dieses Ping Pong schien mir immer näher zu kommen und ich legte mein Taschenmesser bereit. Befürchtete, ich müsste gleich kämpfen aber zum Glück blieb es bei dem Geheule und Gekleiffe. Jedenfalls habe ich in dieser Nacht kaum ein Auge zugetan.