Im Vergleich zu Erwachsenen. Ich erinnere mich, dass ich als kleiner Junge ein sehr fantasievolles Kind war. Ich stellte mir vor, wie ich durch den Ozean schwimme, mit Adlern um die Wette fliege usw. bevor ich schlafen ging und verlor mich auch oft in Tagträumerein. Als Erwachsener bin ich heute relativ fantasielos. Mir eine spannende Kurzgeschichte auszudenken fällt mir z. B. heute schon recht schwer. Warum verlieren wir das als Erwachsene und warum haben Kinder so viel Fantasie? Woher kommt das? Oft hilft Fantasie ja auch. Als Kind war ich z. B. über den Tod meiner Oma kaum traurig, weil ich noch mit ihr gesprochen habe und mir dachte, sie ist halt irgendwo, wo man sie nicht mehr sehen kann, aber bei mir. Viele Erwachsene zerbrechen an Trauer. Wenn Fantasie so hilfreich ist, warum verlieren wir sie im Laufe des Lebens? Warum werden Kinder mit dieser Fantasiegabe geboren?