Hallo,

im Traum kommt unser Geist-Seelen-Aspekt zum Tragen:

hier werden unsere "Geschichten" = Träume verfaßt:

Es sind Rückmeldungen in Bildern, unserer Ursprache, bevor wir das Sprechen und Lesen mühsam erlernten. Allerdings kann jemand auch träumen, dass z..B. sein Gesicht "brennt", tatsächlich muß dass nichts mit Seelen- oder wie auch immer Rückmeldung zu tun haben, wenn tatsächlich die Sonne morgens durchs Fenster scheint und ihn anstrahlt, er also de facto Wärme wahrnimmt. Also wie gesagt, Interpretation immer mit Vorsicht und diese so weit wie möglich halten.

Die "Bilder", die hier entspringen (Themen/Orte/Handlungen/Personen etc), können als Platzhalter fungieren, wenn diese Personen/Handlungen etc. unseren eigenen Anteil am besten repräsentieren können, in die Bildsprache transportieren und umsetzen und als Traum zurückmelden, wenn die Seele – oder wer auch immer – meint, dies sei von Nöten (Verarbeitung, Warnung etc.). Verbunden sind Träume /Traumbilder mit den entsprechenden Gefühlen, die verarbeitet, gesehen etc. werden wollen.

Und nun zur Verwirrung

Der rational-logische Verstand ist mit diesem von ihm abgekoppelten Bereich hilflos überfordert. Seine "regulativen" Funktionen (Bewerten, Annehmen, Ablehnen, Abwiegen, insbesondere das "Wegdiskutieren" ;-) etc.) können hier nicht eingreifen. Der Traum bleibt als solcher stehen, kann nicht korrigiert werden (zurück bleiben die Gefühle, die der Verstand auch nicht einordnen kann).

Wirst du wach, versucht der Verstant noch irgendwas aus dem "Erlebten" zu stricken, so dass es Sinn (für ihn) macht, bekommt es aber nicht auf die Kette. Somit haben wir den Eindruck, verwirrt zu sein.

Die Traum-Seelen-Sprache hat ihre eigene Kodierung, die auf Gefühlen, Analogien und Bildern besteht. Der Verstand hat - GOTT sei Dank - hier keinen Zugriff drauf.

Siehe auch: traumdeutung-traumsymbole.de/Traumsymbole/verzeichnis/a/Augen.html

Gruß

Taimanka

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