Ich lese hier auf gf sehr oft von Leuten, die sich selbst als soziophob labeln. Es sind sehr oft Jugendliche, die keine Diagnose diesbezüglich haben und bei näheren Nachfragen stellt sich so gut wie immer heraus, dass die Fragenden keine Ahnung davon haben, was eine soziale Phobie eigentlich ist.

In der Realität bekomme ich mit, wie Menschen oft Witze darüber machen, beispielsweise:

,,Ich hasse Menschen, ich bin soziophob."

Ich weiß, dass es leider ein Trend ist, mentale Erkrankungen zu glorifizieren und dass sich manche Menschen unglaublich" cool" fühlen können, wenn sie sich selbst eine Diagnose gegeben haben.

Allerdings verstehe ich nicht, wie man auf die Idee kommen kann, sich "Diagnosen aus den Fingern zu saugen."

Noch weniger verstehe ich, warum ausgerechnet die "soziale Phobie" so faszinierend für einige Menschen ist, die diese Erkrankung gar nicht haben.

Ich habe eine Weile über diese Frage nachgedacht und habe einige eigene Ideen, allerdings interessiert mich, was ihr als User von gf dazu meint?

Vielen Dank für alle möglichen Antworten und Euch noch einen schönen Abend!