Wenn du schon einmal versucht hast, dich an eine Frau ranzumachen, dann hast du wahrscheinlich gemerkt, dass es oft nicht klappt. Es ist wunderbar, wenn es klappt, aber da müssen die Bedingungen günstig sein.

Wenn die Frau glücklich vergeben ist, dann ist es normalerweise aussichtslos, das ist doch klar.

Die Masche des Kollegen funktioniert aber auf keinen Fall, wenn er versucht sie „Tag für Tag“ umzustimmen. Da macht er sich lächerlich. Wenn er einen Korb bekommt, kann er doch nicht immer weiter dran bleiben. Er könnte höchstens immer nett sein, aber nicht aufdringlich, und wie ein Geier abwarten, dass sie irgendwann wieder frei ist, oder zumindest nicht mehr „glücklich“ vergeben.

Also keine Sorge. Wenn sie von ihrer Einstellung her grundsätzlich treu ist, dann hat der Kollege keine Chance, solange die Beziehung läuft.

Das einzige, was mir ein bisschen Sorgen macht, ist deine Formulierung, dass die beiden sich „über alles lieben“. Das ist hoch gegriffen, um jeden Zweifel auszuschließen, aber Probleme werden dann leicht übersehen. Es ist mir nur aufgefallen, weil das in den Fragen in diesem Forum oft die Formulierung ist, wenn es richtig übel losgeht. Statistisch ist das aber öfter der Mann, der seine Partnerin angeblich über alles liebt und doch nicht danach handelt. - Kann Zufall sein mit dieser oft missbrauchten Formulierung. In Wirklichkeit ist es ja sehr schön, wenn man sich über alles liebt.

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