Muslime stehen in der westlichen Welt vor Herausforderungen, da die westliche Welt jüdisch-christlich geprägt ist und der Alltag somit anders abläuft im Vergleich zum Alltag in islamischen Staaten. Auch kommen Muslime im Westen oft mit Nicht-Muslimen in Berührung, werden womöglich zu Geburtstagen oder einer Weihnachtsfeier eingeladen. Hier stellt sich also die Frage, wie Muslime damit umgehen sollten.

Grundsätzlich kommt es im Islam weniger auf die Handlung selbst, sondern immer die damit verbundene Absicht an. Wenn man also an einer Taufe teilnimmt, weil man dort gemeinschaftlich mit Freunden und der Familie Zeit verbringt, dann ist das aus islamischer Sicht kein Problem. Wenn man hingegen an christlichen Festen teilnimmt und davon gar überzeugt wäre, so stellt dies ein Problem dar.

Im Falle deines beschriebenen Sachverhalts stellt sich zudem die Frage, warum die Kinder christlich erzogen werden. Das ist aus islamischer Sicht kritisch zu sehen. Der Mann sollte sich in der Ehe dafür einsetzen, dass die Kinder Muslime werden.

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