emotional weniger gebunden sein?

Hallöchen!

Ich mache momentan meinen Führerschein. in 2 Wochen habe ich zum Glück endlich auch meine Prüfung!

Einerseits freue ich mich, da sich der Führerschein durch Covid ewig in die Länge gezogen hat & ich dann endlich durch bin und auch kein Geld mehr ausgeben muss.

Andererseits binde ich mich emotional sehr schnell an Menschen/Erlebnisse/... was nicht bedeutet, dass ich in den Menschen verliebt bin/den Menschen liebe sondern mich einfach wohl & verstanden fühle. So etwas kam schon öfter vor, bei Leuten die ich zb im Urlaub getroffen habe, danach war ich total niedergeschmettert.

Auf jeden fall verstehe ich mich (freundschaftlich) total gut mit meinem Fahrlehrer (er hat Frau + Kinder, ich würde mir niemals etwas mit ihm vorstellen können!). Ich hatte Glück, so einen guten Fahrlehrer zu erwischen. Er bringt einem super das fahren bei, ich freue mich auf jede Fahrstunde, da ich immer mit ihm quatschen kann. Ich erzähle ihm soo vieles über mich und dadurch, dass er ein Außenstehender ist, hat er keine Vorurteile usw. Ich weiß jetzt schon, dass ich mich wahrscheinlich garnicht richtig freuen kann, da ich ihn dann nicht mehr sehe. Die Fahrschule liegt in meinem Ort und Fahrschulautos sehe ich auch total oft, deswegen kann es sogar sein, das man sich ab und an sieht, vorallem wenn er jetzt meine ganzen Freunde als Fahrschüler bekommt.

Er ist keiner der Fahrlehrer, welche man danach besucht oder zu welchen man danach Kontakt hat, ich fände es tatsächlich ein wenig komisch, danach noch Kontakt zu haben, deswegen frage ich auch nicht nach einem Weg, den Kontakt aufrecht zu erhalten. ich bräuchte Tipps, wie ich das emotional verkraften kann. Ablenken ist leider total schwer, da ich wegen des Homeschoolings und Lockdowns viel Zuhause sitze & mich mit niemandem treffe, dadurch habe ich viel Zeit nachzudenken.

Ich bräuchte irgendeine Motivation oder etwas wodurch ich mich besser fühle, wodurch ich akzeptieren kann, dass die Fahrschulzeit nun vorbei ist. Hat jemand Tipps/ging es jemandem ähnlich?

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Guten Morgen,

ich selber war ungefähr 15 Wochen in einer psychiatrischen Einrichtung, dort habe ich einen Mann kennengelernt, in welchen ich mich leider mit der Zeit verliebt habe. Die Anziehung, die ich ihm gegenüber empfinde, ist wirklich sehr stark. Aber er ist verheiratet und es besteht ein Altersunterschied, aber da habe ich generell echt nichts gegen. Als mir mein Datum bekannt gegeben wurde, wo ich entlassen werde, traf es mich wie ein Schlag, weil ich wusste, dass ich ihn dann nicht mehr wiedersehen würde. Ich habe leider keine Aufmunterungen, Motivationssprüche oder sonst was, ein Heilungsmittel etc. besitze ich auch nicht, aber ich kann dir sehr empfehlen, aus meiner Erfahrung, dass du dir mal deine Gedanken, Gefühle, alles was dir durch den Kopf geht, aufschreibst. Lasse einfach deinem Kopf und dir selber freien Lauf und versuche dich einfach loszulassen. Mir geht es immer grundsätzlich abends schlecht, immer, wenn ich mich nicht gut fühle, oder ich kurz vor dem Weinen bin, oder ich einfach stocksteif auf meinem Bett liege, gedankenverloren an die Decke schaue, stehe ich auf, setze mich an meinen Schreibtisch, mache den Laptop an und schreibe los. Mir hilft das total, ich weiß nicht, ob das was für dich ist. Achso, versuche vielleicht deinen Blickwinkel auf die Situation zu ändern, also mehr positiv. Nicht nur daran denken, dass die Zeit vorbei ist usw., sondern einfach versuchen, andere Möglichkeiten zu finden, darüber zu denken, ja?

Bis dann :)

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